Nach dem feststehenden Bundesliga-Abstieg steht Tabellenschlusslicht Hertha BSC vor einem erneut großen Kaderumbruch. Die ersten Personalentscheidungen sind dabei schon getroffen worden.
Für die Berliner geht es vor allem um den komplizierten Spagat, Transfereinnahmen zu generieren, dabei aber nicht allzu sehr an Leistungsfähigkeit für die 2. Bundesliga einzubüßen. Immerhin soll 2023/2024 unbedingt der direkte Wiederaufstieg in das deutsche Fußball-Oberhaus gelingen.
Laut "kicker"-Bericht stehen zumindest drei Personalien bereits sicher fest.
So wurde schon in der letzten Woche bekannt, dass der verliehe Santiago Ascacíbar im Sommer fest zum argentinischen Klub Estudiantes de La Plata wechseln wird, was Hertha BSC 2,5 Millionen Euro einbringt.
Auch Omar Alderete, der aktuell an den spanischen Erstligisten FC Getafe ausgeliehen ist, soll endgültig verkauft werden. Sein fester Transfer nach Getafe soll dem Medienbericht zufolge sogar vier Millionen Euro in die Vereinskassen spülen.
Mittelstädt bei Werder Bremen im Gespräch?
Für einen vergleichsweise günstigen Kurs wird Abwehrspieler Maximilian Mittelstädt den Hauptstadtklub nach der Abstiegssaison verlassen können. Der 26-Jährige hatte erst im Winter seinen Vertrag bei Hertha BSC langfristig bis 2027 verlängert. Allerdings besitzt er auch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 800.000 Euro im nun eingetretenen Fall des Hertha-Abstiegs.
Wo es den gebürtigen Berliner und das Klub-Eigengewächs zur neuen Saison hinziehen wird, ist noch ungewiss. Allerdings soll mit Werder Bremen bereits ein bisheriger Liga-Konkurrent ernsthaftes Interesse angemeldet haben.
Linksverteidiger Mittelstädt ist in den letzten Jahren mit 145 Bundesliga-Einsätzen zu einem der erfahrensten Hertha-Spieler aufgestiegen. In der aktuellen Saison hat er bis dazu 17 Spiele bestritten, allerdings nur sieben davon von Beginn an.