Für Norwegens Biathlon-Star Ingrid Landmark Tandrevold verliefen die letzten Wochen nicht immer so entspannt, wie sie es sich gewünscht hätte. Grund waren unerwartete Folgen einer Operation, die bei der 26-Jährigen deutliche Spuren hinterlassen hat.
Während die meisten Biathletinnen und Biathleten die letzten Wochen genutzt haben, um sich von den Strapazen der langen Saison zu erholen, verfolgte Ingrid Landmark Tandrevold unfreiwillig andere Pläne. Die Norwegerin musste sich einer Zahn-Operation unterziehen, die so ganz und gar nicht nach ihrem Geschmack verlief.
"Für mich war es traumatisch", scherzte die 26-Jährige im "TV2"-Gespräch über die Folgen ihrer Weisheitszahn-OP, die sie unerwartet lange beschäftigten.
Zwar habe sie sich "nur" zwei Weisheitszähne entfernen lassen, "aber das war schon mehr als genug für mich. Jetzt habe ich echte Angst vor Zahnärzten", sagte die Norwegerin mit einem Grinsen im Gesicht.
Eigentlich habe sie gedacht, dass es nur ein paar Tage dauern würde, bis die Schwellung ihrer Wangen zurückgehen würde. Am Ende verbrachte sie jedoch zehn Tage mit einem Kühl-Pack auf ihrem geschwollenen Gesicht, berichtete die viermalige Weltmeisterin.
Biathlon-Star lacht über sich selbst
"Ich hatte schon vorher pummelige Backen. Das ist so nicht besser geworden", lachte sie über sich selbst. Nun sei es aber gut, die Operation hinter sich gebracht zu haben, "auch wenn ich nicht weiß, ob die Schwellung schon komplett zurückgegangen ist. Vielleicht ist es chronisch geworden", nahm sich Tandrevold selbst auf die sprichwörtliche Schippe.
Mittlerweile hat sich die Norwegerin von den Folgen der OP vollständig erholt. Das ist auch bitter nötig, denn bereits seit einigen Tagen befindet sich der Biathlon-Tross des norwegischen Verbandes in der Vorbereitung auf die kommende Saison.
Hier ruhen die Hoffnungen der Trainer vor allem auf der 26-Jährigen, die nach den Rücktritten von Tiril Eckhoff und Marte Olsbu Røiseland die neue Nummer eins der Frauen-Mannschaft ist.