Neues Jahr, neues Glück, neues Material: Die norwegische Biathletin Ragnhild Femsteinevik wird in der kommenden Saison ihren Ausrüster wechseln und ab sofort wieder mit Madshus zusammenarbeiten. Auf das Material des Unternehmens setzt unter anderem auch Deutschlands Top-Biathlet Benedikt Doll.
Wie die 27-jährige Norwegerin am Freitag auf ihrem Instagram-Profil verkündete, wird sie die Zusammenarbeit mit dem französischen Wintersport-Giganten Rossignol ab sofort beenden und künftig wieder auf das Material der norwegischen Firma Madshus setzen. Mit dem Unternehmen hatte Femsteinevik bereits zu Beginn ihrer Karriere zusammengearbeitet.
"Dort zurück, wo alles begann", schrieb die zweimalige Europameisterin zu einem Bild, das sie in den ganz frühen Jahren ihrer Laufbahn zeigt.
Im Madshus-Team trifft die Norwegerin auf einige alte Bekannte. So stehen bei dem Unternehmen unter anderem auch ihr Teamkollege Sturla Holm Lægreid sowie die beiden deutschen Spitzen-Biathleten Benedikt Doll und Roman Rees unter Vertrag. Auch einige bekannte Namen aus der Langlauf-Szene werden von Madshus ausgerüstet.
Norwegerin hofft auf Durchbruch im Biathlon-Weltcup
Der Ausrüster-Wechsel ist für Femsteinevik gleichbedeutend mit der Hoffnung auf den sportlichen Durchbruch im Biathlon-Weltcup. Dort kam sie als eine der Ersatz-Frauen für Tiril Eckhoff in der Saison 2022/23 zwar regelmäßig zum Einsatz, der Sprung in die Weltspitze blieb ihr jedoch verwehrt. In 19 Einzel-Starts gelang ihr lediglich ein Mal der Sprung in die Top 10.
Trotz der eher durchwachsenen Ergebnisse gehört Femsteinevik auch in der Saison 2023/24 dem A-Kader der Norwegerinnen an. Das unter anderem, weil nicht nur Eckhoff, sondern auch Marte Olsbu Røiseland fortan nicht mehr zum Team gehört. Die Rekordweltmeisterin hatte wie auch Eckhoff zum Saisonende ihren Rücktritt bekanntgegeben.