Nachdem sich die Indianapolis Colts jahrelang mit Veterans auf der Quarterback-Position versucht haben, ging man in diesem Jahr neue Wege. Im NFL Draft wählte Indy an Position vier Anthony Richardson aus. Gut möglich, dass sich diese Wahl als Glücksgriff erweist. So zumindest ist dies der Eindruck aus dem Rookie-Mini-Camp.
Das berichtet George Bremer, Colts Beat Writer für "The Herald Bulletin". Laut Bremer beeindruckte Richardson den Colts-Staff im kurzen Rookie-Camp. Der Quarterback wirke bei weitem nicht so "roh", wie vorher angenommen.
Der Youngster habe schon im kurzen Camp auf hohem Niveau seine Playmaking-Skills zeigen können. Zudem beeindruckte der 20-Jährige auch mit guter Übersicht in der Pocket.
Letzteres war vor dem Draft häufig noch als eine seiner Schwächen gesehen. Durch seine außergewöhnlichen körperlichen Fähigkeiten bescheinigte man Richardson aber eine enorme Upside.
Sollte sich der Quarterback auf spielerischer Ebene weiter verbessern und dem Tempo der NFL anpassen können, dürfte er der Week-1-Starter der Colts werden.
Richardson punktet auch neben dem Platz
Nicht nur auf dem Feld scheint Richardson sich bereits früh zu beweisen. Auch ansonsten begeistert der Quarterback bereits.
Wie Jake Query, Host der "Kevin and Query Show" berichtet, war Richardson einer der Teilnehmer des Abendessens, an dem potenzielle Draft-Kandidaten teilgenommen hatten. Im Anschluss daran blieb der ehemalige Florida Gator noch und half die Tische abzuräumen.
Auf den Hinweis, dass es für diese Aufgabe Personal gäbe, sagte Richardson, es sei unfair, vom Personal zu erwarten, dieses Chaos zu beseitigen. Der 20-Jährige half so lange, bis der Raum vollständig aufgeräumt war.
Eine beeindruckende Geschichte, die zeigt, dass die Indianapolis Colts womöglich nicht nur sportlich eine richtige Entscheidung gefällt haben.