Joe Burrow geht im Herbst in seine vierte NFL-Saison. Langsam aber sicher müssen sich die Cincinnati Bengals dementsprechend um eine Vertragsverlängerung mit ihrem Franchise-Quarterback bemühen. Wie Burrows kongenialer Partner und Wide Receiver Ja'Marr Chase nun aber verriet, hat das Franchise in den Verhandlungen aber weniger zu befürchten als vielleicht angenommen.
Laut Chase wird Joe Burrow in den Verhandlungen mit den Bengals nicht bis zum Äußersten gehen. Burrow sei bereit, einige Gehaltseinbußen zu akzeptieren, um den Cap Space von Cincinnati nicht zu sehr zu belasten.
"Es bedeutet, dass er gewinnen will", so der Passempfänger im Gespräch mit Bengals-Beat-Reporter Charlie Goldsmith vom "Enquirer". "Er ist kein großer Typ, was Geld angeht. Er weiß, dass er der beste Quarterback in der Liga ist. Er braucht das Geld nicht, um das zu beweisen. Er will sich um die Leute um ihn herum kümmern und das Team um ihn herum halten."
Vielleicht hat sich Burrow für diese Einstellung ein berühmtes Vorbild gesucht. Auch NFL-Legende Tom Brady war dafür bekannt, auf Gehalt zu verzichten, um das Team um ihn herum so stark wie möglich zu halten. Geschadet hat es dem siebenfachen Super-Bowl-Sieger sicherlich nicht.
Joe Burrows steiler Weg zum NFL-Superstar
Ob Burrow, wie von Chase behauptet, wirklich der beste Quarterback der Liga ist, das liegt im Auge des Betrachters. Zweifelsohne aber hat der 26-Jährige bislang eine steile Karriere in der NFL hingelegt.
Während er im ersten Jahr hinter einer brüchigen O-Line noch viel Lehrgeld zahlte und die Saison mit einem Kreuzbandriss vorzeitig beenden musste, führte er die Bengals zuletzt zwei Mal in Folge in das AFC Championship Game.
2021 erreichte das Team sogar den Super Bowl, in der letzten Saison verlor man gegen den späteren Titelträger Kansas City Chiefs mit 20:23.