Die Pittsburgh Steelers haben Mason Rudolph in der Offseason in die Free Agency entlassen. Der Quarterback klagte zuvor mehrmals über seine Rolle als Dauerreservist in der NFL. Trotzdem kehrt er nun zu seinem langjährigen Arbeitgeber zurück.
Liga-Quellen teilten "ESPN" am Montag mit, dass Rudolph erneut bei den Steelers unterschreiben wird. Der Einjahresvertrag des Signal Callers war im vergangenen März in Pittsburgh ausgelaufen.
Obwohl zahlreiche NFL-Organisationen nach Saisonende auf der Suche nach einem neuen Quarterback waren, konnte der Free Agent keine Anstellung ergattern.
Die Rückkehr zu den Steelers dürfte Rudolph indes ebenfalls nicht leichtgefallen sein. Beim Team aus der AFC North konkurrierte er im letzten Jahr mit Kenny Pickett und Mitch Trubisky um den Job des Starting-Quarterbacks. Der 27-Jährige ging als großer Verlierer aus diesem Dreikampf hervor und spielte fortan nur noch die dritte Geige.
In kommenden Saison droht Rudolph das gleiche Schicksal, da Pickett in Pittsburgh als Play Caller der Zukunft angesehen wird. Trubisky gilt wiederum als verlässlicher Backup, der kaum Ansprüche stellt.
Mason Rudolph sollte NFL-Ikone beerben
Rosige Aussichten erwarten Mason Rudolph in Pittsburgh somit nicht unbedingt. Dabei sah dies vor fünf Jahren noch ganz anders aus. Die Steelers pickten ihn im NFL Draft 2018 an 76. Stelle, um ihn als Nachfolger des inzwischen zurückgetretenen Ben Roethlisberger aufzubauen.
In seiner ersten Saison noch als Quarterback Nummer drei geparkt, stieg Rudolph 2019 zu Roethlisbergers Backup auf. Als sich der zweifache Super-Bowl-Sieger in Woche zwei schwer verletzte, schlug die Stunde des Ersatzmannes.
Rudolph führte die Steelers anschließend in acht Spielen als Starter aufs Feld und holte dabei fünf Siege. Seine hohe Verletzungsanfälligkeit sorgte allerdings dafür, dass er nach Roethlisbergers Genesung zunächst ins zweite und schließlich ins dritte Glied abrutschte.