J. J. Watt ist erst vor wenigen Monaten in den NFL-Ruhestand eingetreten. Ähnlich wie bei Tom Brady hoffen die Fans aber auch bei ihm auf ein Blitz-Comeback. Der frühere Defensivspieler räumte deshalb nun mit einem Gerücht auf, das er selbst zu verantworten hat.
Am 5. Mai schwärmte Watt auf Twitter von Mike Tomlin, dem Headcoach der Pittsburgh Steelers. Seine Brüder Derek und T.J. spielen in dessen NFL-Team und haben im Familienkreis offenbar nur Positives über ihren Übungsleiter zu berichten.
"Unglaublicher Trainer und unglaublicher Mann", urteilte J.J. Watt deshalb. "Es gibt einen Grund, warum Ihre Spieler für Sie durch eine Mauer rennen würden. Es war mir eine Freude zu hören, wie Derek und T.J. Geschichten über Sie und ihre Führung erzählten. Ich hoffe, ich komme Sie irgendwann einmal besuchen."
Tomlin antwortete prompt. "Ich würde mich freuen, wenn du in die Einrichtung kommen würdest. Du bist jederzeit willkommen", twitterte der 51-Jährige. Einige Fans und Experten interpretierten diese Höflichkeitsfloskeln offenbar als Türöffner für kommende Verhandlungen.
J.J. Watt plant kein NFL-Comeback
Im Podcast "Pardon My Take" ist Watt am Montag erstmals öffentlich auf das Gerücht rund um ihn und die Pittsburgh Steelers angesprochen worden. Der fünfmalige Pro Bowler fühlte sich durch die Spekulationen durchaus geschmeichelt.
"Ich weiß das zu schätzen. Das ist ein Kompliment. Die Steelers-Fans sind buchstäblich eine der besten Fan-Gemeinden, die ich in meinem Leben je gesehen habe", outete sich Watt als Sympathisant des AFC-Teams.
Der Nährboden für eine Zusammenarbeit wäre somit gelegt. "Aber nein, ich werde nicht für die Pittsburgh Steelers spielen", stellte Watt jedoch unmissverständlich klar. "Ich werde zu einem Spiel im Heinz Field gehen, um meinem Bruder beim Spielen zuzusehen."
Der ehemalige Defensive End der Houston Texans und der Arizona Cardinals litt im September des letzten Jahres an Vorhofflimmern. Da die Herzrhythmusstörung nach Ansicht seiner Ärzte erneut auftreten könnte, zog Watt zum Saisonende den Schlussstrich unter seine NFL-Karriere.