Die Stadt Allen im Bundesstaat Texas ist am Samstagabend der Schauplatz einer Tragödie geworden. Bei einer Massenschießerei tötete ein Mann mindestens acht Menschen. NFL-Profi Kyler Murray verurteilte die Tat in seiner Heimatstadt anschließend und bot zudem seine Hilfe an.
In der rund 40 Kilometer von Dallas entfernten Stadt Allen feuerte ein Angreifer am Samstag mit einer Waffe wahllos auf Passanten in einem Einkaufszentrum, bevor ihn die Polizei erschießen konnte. Unter den acht Opfern der Gewalttat waren auch einige Kinder.
Kyler Murray, der in Allen aufwuchs, reagierte prompt und deutlich auf den Amoklauf. "Das ist widerlich", schrieb der Quarterback der Arizona Cardinals auf Twitter. "Gebete an die Opfer der Massenerschießung in Allen, Texas."
Der Profisportler hat darüber hinaus seine Unterstützung angeboten. "Wenn ich den Betroffenen dieser Tragödie irgendwie helfen kann, lassen Sie es mich bitte wissen." Diesen Worten ließ Murray Taten folgen.
Die Internetplattform "GoFundMe" startete nach dem Amoklauf einen Spendenaufruf für den sechsjährigen William Cho, der bei der Schießerei seine Eltern und seinen jüngeren Bruder verlor. Murray beteiligte sich an der Aktion und spendete 15.000 Dollar – die größte Einzelspende bei dieser Sammelaktion. Insgesamt kamen mehr als 1,6 Millionen Dollar für William zusammen.
NFL-Profi legte in Allen Grundstein für spätere Karriere
Die Massenschießerei in Allen geht Murray sicherlich besonders zu Herzen, weil er in dieser Stadt seine Kindheit verbrachte. Der NFL-Star besuchte die örtliche Highschool und führte die Eagles dreimal zur Staatsmeisterschaft. Sein enormes Talent trat in dieser Zeit bereits zutage. Der Play Caller warf beispielsweise 117 Touchdowns bei 22 Interceptions. Weitere 69 TDs erlief er selbst.
Nach seinem Abschluss schrieb sich Murray 2015 an der Texas A&M University ein. Auf eine durchwachsene Saison folgte im Jahr darauf dann der Wechsel zur University of Oklahoma, wo er weiterhin auf sich aufmerksam machte.
Im NFL Draft 2019 holten die Arizona Cardinals den Quarterback schließlich mit ihrem Number-1-Pick in ihr Team.