Für Eintracht Frankfurt setzte es am Wochenende mit dem 1:3 bei 1899 Hoffenheim einen weiteren herben Dämpfer im Kampf um die europäischen Plätze. Fast noch bitterer für die Hessen war der Fehltritt eines Mitglieds des Trainerteams von Oliver Glasner.
Im Finale der Bundesliga-Saison liegen die Nerven bei Eintracht Frankfurt zunehmend blank. Was für Trainer Oliver Glasner gilt, der sich auf der Pressekonferenz nach der Niederlage gegen Hoffenheim mit einem Journalisten anlegte, trifft anscheinend auch auf einen seiner Assistenten zu.
Athletik-Trainer Martin Spohrer, der am Samstag nicht im Stadion in Sinsheim weilte, ließ sich während der Partie nämlich zu einer üblen Beleidigung in den sozialen Netzwerken hinreißen.
Auf dem Platz waren die Gemüter zuvor hochgekocht, weil der TSG ein umstrittener Elfmeter zugesprochen worden war. Die Eintracht-Seite wollte beim Kontakt von Daichi Kamada an Christoph Baumgartner allerdings eine Schwalbe gesehen haben.
Spohrer richtete seinen Zorn derweil direkt auf den Hoffenheimer Profi und verfasste auf Twitter die Nachricht "HRNSHN Baumgartner". Zwar löschte er seinen Tweet wenig später wieder, viele User hatten seinen verbalen Ausrutscher da allerdings schon gesehen.
Eintracht Frankfurt: Konsequenzen nach "H****sohn"-Eklat?
Am Sonntag meldete sich der 45-Jährige erneut zu Wort, um sich für seine Äußerung zu entschuldigen.
"So etwas darf mir unter keinen Umständen passieren und war unprofessionell!", schrieb Spohrer. "Es geschah in der Erregung über einen nach meiner Einschätzung provozierten Strafstoß, was jedoch weder den Tweet noch die Wortwahl rechtfertigt."
Dennoch könnte sein Fehltritt weiterreichende Konsequenzen für den Athletik-Trainer haben. "Bild" zufolge steht am Montag ein Gespräch zwischen Spohrer und Lizenzspieler-Leiter Timmo Hardung an.
Auch Sportvorstand Markus Krösche könnte sich der Sache annehmen, mutmaßt das Blatt.





























