Brock Purdy hat die San Francisco 49ers in der Vorsaison bis tief in die Playoffs geführt. Der Lauf des NFL-Rookies wurde dann jedoch durch eine schwerwiegende Ellbogenverletzung gestoppt. Eine Rückkehr auf den Rasen hat es seitdem nicht mehr gegeben, wie John Lynch nun mitteilte.
Ende Januar zog sich Purdy im NFC Championship Game gegen die Philadelphia Eagles einen ulnaren Seitenbandriss im rechten Ellbogen zu. Eine Operation war unumgänglich. Der Eingriff konnte aufgrund einer Entzündung aber erst am 10. März durchgeführt werden.
In Bezug auf Purdys Comeback soll es indes zu keinen weiteren Verzögerungen kommen, wie John Lynch am Donnerstag mitteilte.
"Er ist noch nicht da draußen, um zu werfen", räumte San Franciscos General Manager gegenüber dem Sportradiosender "KNBR" ein. "Das wird ungefähr in Woche 12 (nach der Operation; Anm. d. Red) passieren, was so etwas wie der nächste Meilenstein ist. Aber es geht ihm wirklich gut, er tut alles, was er tun kann."
Sollte Lynchs Prognose zutreffen, könnte Purdy in der ersten Juni-Woche mit dem Aufbautraining beginnen. Bis zum Saisonstart blieben "Mr. Irrelevant" dann noch fast genau drei Monate.
49ers wollen mit Purdy in die neue NFL-Season starten
Bereits im März erklärte Lynch, dass Brock Purdy trotz seiner Horror-Verletzung "wahrscheinlich der Anführer" des Teams bleibt. Wenn es um den Posten des Starting-Quarterbacks geht, dürfte der 23-Jährige also die Nase vorn haben.
Trey Lance, der zum Start der letzten Saison noch als Starter gesetzt war, bliebe somit nur die Rolle des Backups. Laut NFL-Experte Ian Rapoport erhielt San Francisco zuletzt sogar einige Trade-Angebote für Lance. Das Team soll dabei durchaus Gesprächsbereitschaft signalisiert haben.
Die Kalifornier verpflichteten in der Offseason mit Sam Darnold einen weiteren Quarterback und könnten deshalb mit dem Gedanken spielen, Lance für einige Draft-Picks abzugeben.