Die Philadelphia Eagles haben im NFL Draft 2023 nach Meinung vieler Experten alles richtig gemacht. GM Howard Roseman kann sich vor Lob kaum retten. Dies bringt seine Kollegen jedoch auf die Palme.
Wie "NFL Network"-Analyst Peter Schrager vermeldet, sind viele NFL-Manager "verärgert" darüber, dass die Medien Roseman für seinen Draft so viel Anerkennung zollen. Die positive Resonanz hat sich der Vizepräsident der Eagles allerdings durchaus verdient.
In der ersten Runde nutzte Philadelphia seine beiden Picks, um mit Defensive Tackle Jalen Carter (Pos. 9) und Linebacker Nolan Smith (Pos. 30) gleich zwei Supertalente der Georgia Bulldogs zu verpflichten. Das Team aus Athens gewann in den letzten beiden Jahren jeweils die College-Meisterschaft.
Rosemans Vorliebe für die Spieler der Bulldogs wurde in Runde drei bestätigt, als er Cornerback Kelee Ringo (Pos. 105) vom Board nahm.
Die Eagles komplettierten ihren Draft mit Offensive Tackle Tyler Steen (Pos. 65), Safety Sydney Braun (Pos. 66), Quarterback Tanner McKee (Pos. 188) und Defensive End Moro Ojomo (Pos. 249).
NFL-Experten verteilen Bestnoten an die Philadelphia Eagles
Im Anschluss an den Draft ordneten die NFL-Analysten die Picks der Franchises ein. Philadelphia kristallisierte sich bei diesen Bewertungen als eines der Gewinnerteams heraus.
"Mit Jalen Carter und Nolan Smith, die klare Bedürfnisse erfüllen – und der Trade für Runningback D'Andre Swift, der einen anderen erfüllt – gefällt mir diese Ausbeute wirklich. Roseman hat es wieder geschafft", schwärmte beispielsweise Draft-Guru Mel Kiper Jr. und gab den Eagles ein A (Bestnote) für ihre gelungene Auswahl.
Pete Prisco von "CBS Sports" bewertete Philly nur unwesentlich schlechter als Kiper (A-) und gratulierte der Organisation besonders zur Verpflichtung von Jalen Carter.
"Ja, er hat einige Probleme außerhalb des Feldes, aber er ist der beste Spieler in diesem Draft. Wie mir ein Scout sagte, ist er ein generationenübergreifendes Talent", erklärte Prisco.