Carson Wentz befindet sich in der NFL seit geraumer Zeit auf dem absteigenden Ast. Ende Februar verlor der Quarterback zudem seine Anstellung bei den Washington Commanders. Seine Zeit als Free Agent könnte demnächst aber schon wieder enden.
Bei den Arizona Cardinals droht Starting-Quarterback Kyler Murray aufgrund seines Kreuzbandrisses den Start der neuen Saison zu verpassen. David Kenyon von der US-Plattform "Bleacher Report" geht davon aus, dass das Team in der Offseason deshalb einen weiteren Quarterback verpflichtet und nennt Carson Wentz als geeigneten Kandidaten.
Kenyon spricht diesbezüglich von einer Übergangslösung. "Angesichts seiner jüngeren Geschichte kann Wentz keinen langfristigen Vertrag fordern", erklärte der Sportjournalist, der einen Einjahresvertrag über acht Millionen Dollar für angemessen hält.
Dieses Engagement würde laut Kenyon auf beide Seiten einen gewissen Reiz ausüben. Wentz könnte nach seinen gescheiterten Engagements bei den Indianapolis Colts und den Commanders beweisen, dass er immer noch in der Lage ist, ein Team zu führen. Arizona wäre wiederum für den Ernstfall abgesichert.
Kyler Murray wird NFL-Comeback nicht übers Knie brechen
Der Ernstfall tritt ein, wenn Kyler Murray bis zum kommenden Saisonstart nicht wieder fit ist. NFL-Insider Ian Rapoport hält dieses Szenario für durchaus wahrscheinlich.
"Soweit ich weiß, wird er sich Zeit nehmen und sicherstellen, dass diese Sache zu 100 Prozent klappt", sagte der TV-Analyst schon im Januar. In seinen Augen besteht für Murray auch kein Grund zur Eile.
"Er ist jung, er hat eine lange Karriere vor sich. Er wird sich nicht beeilen. Seien Sie also nicht überrascht, wenn wir ihn nicht zum Saisonstart oder vielleicht sogar erst zur Saisonmitte sehen werden. Diese Verletzung muss perfekt heilen", betonte Rapoport.
Murray ist ein Quarterback, der den Ball regelmäßig selbst läuft. Bevor er sich diesem erhöhten Verletzungsrisiko erneut aussetzt, wird er die Gewissheit haben wollen, dass sein Körper die Hits seiner Gegenspieler wegstecken kann.