Die Biathlon-Saison 2022/23 ist Geschichte, der Sommer und die Zeit zum Entspannen kann kommen. Für Norwegens Johannes Dale halten allerdings auch die kommenden Wochen eine ziemlich große Herausforderung parat. Der 25-Jährige will seine Verlobte Kristina Skjevdal mit Verspätung endlich heiraten.
"Wir hatten bereits etwas geplant und jetzt werden wir den Plan in die Tat umsetzen", verriet Dale gegenüber "Verdens Gang", dass die Hochzeit in diesem Sommer endlich über die Bühne gehen soll.
Eigentlich wollten der Biathlet und seine Verlobte Kristina Skjevdal, die einen Posten beim norwegische Biathlonverband bekleidet, schon viel früher heiraten. Nach einer sportlichen Krise machte Dale allerdings einen Rückzieher.
"Ich hatte eine sch*** Saison und habe darüber nachgedacht, noch länger zu warten. Aber dann habe ich mir gedacht, dass ich eine Biathlon-Saison nicht darüber entscheiden lassen kann, wann ich heirate. Danach hat es sich richtig angefühlt", sagte der 25-Jährige, der sich im abgelaufenen Winter zurück in die erweiterte Weltspitze arbeitete, nachdem er 2021/22 auf ganzer Linie enttäuschte.
Im April vergangenen Jahres stellte er seiner Liebsten schließlich die Frage aller Fragen. Sie sagte Ja. Etwas mehr als ein Jahr später, am 15. Juli 2023, wird die lang ersehnte Hochzeit in der Gemeinde Røros stattfinden. Seine bessere Hälfte komme von dort, "deswegen konnte ich da nichts machen", scherzte er über die Wahl des Hochzeit-Ortes.
Wohnhaft ist das Paar aktuell in Lillehammer. Und das wird laut Dale vorerst auch so bleiben. "Wir sind dort sehr glücklich und sehen keinen Grund, wegzuziehen", sagte der Biathlon-Profi, der in dieser Saison in zwei Weltcup-Rennen auf dem Podest stand.
Sein größter Coup gelang ihm im Massenstart von Annecy, wo er nicht nur Johannes Thingnes Bø hinter sich ließ, sondern auch den Rest der Welt-Elite und so einen überraschenden Sieg feierte.