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Wird Boris Becker abgesägt und durch Federer ersetzt?

29. März 2023 11:15
Tennis-Legende Boris Becker hat bei der "BBC" wohl keine Zukunft
Tennis-Legende Boris Becker hat bei der "BBC" wohl keine Zukunft
Foto: © IMAGO/Frederic Kern

Tennis-Legende Boris Becker könnte vom britischen TV-Sender "BBC" abgesägt und durch Roger Federer ersetzt werden.

Darüber spekuliert die "Sport Bild". Demnach denken die Verantwortlichen der "BBC" darüber nach, Federer als TV-Experten für Wimbledon zu engagieren. Auch der US-amerikanische Sender "ESPN" spiele mit dem Gedanken, den Schweizer vor die Kameras zu holen.

Bereits Anfang des Jahres hatte die "BBC" in der "Sport Bild" angedeutet, dass man beim Tennis-Klassiker nicht mehr auf Boris Becker setzten wolle.

"Aktuell haben wir keine Pläne, mit Boris Becker zusammenzuarbeiten", zitierte das Magazin einen Sprecher. Für "Eurosport" arbeitet die deutsche Tennis-Ikone allerdings weiter.

Becker kündigte zuletzt an, dass er künftig wieder in der Tennis-Branche arbeiten will. "Ich muss mich noch ein bisschen sortieren. Ich habe in der Tat auch Angebote. Ich muss mich erstmal zurechtfinden, bevor ich eine Verantwortung und Arbeit übernehme", sagte er bei der Präsentation eines Werbedeals mit einem Online-Fensterversand in Berlin.

Federer schließt Wimbledon-Job nicht aus

Wegen seiner Verurteilung wegen Insolvenzstraftaten darf Becker ohnehin nicht nach England reisen. Der 55-Jährige war kurz vor Weihnachten nach 231 Tagen hinter Gittern in England freigekommen, Grund war eine Sonderregelung für ausländische Häftlinge.

Becker war Ende April 2022 in London zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte. Einen Teil seiner Einnahmen muss er weiter an die Insolvenzverwalter abtreten.

Federer hatte seine aktive Karriere im September 2022 beendet. Öffentliche Auftritte des Schweizers sind seitdem selten. Ausschließen wollte der 41-Jährige einen Job als Experte zuletzt nicht: "Ich hatte eigentlich gesagt, dass ich nie ein Kommentator werden würde. Aber es wäre großartig, wenn ich das bei einigen Matches in Wimbledon machen könnte."

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