Nach seinem Aus beim FC Bayern soll Julian Nagelsmann eine Grundsatzentscheidung über seine Zukunft getroffen haben.
So schnell werden wir Julian Nagelsmann wohl nicht wieder an der Seitenlinie eines Top-Klubs sehen. Der Coach will sein überraschendes Ausscheiden beim FC Bayern "erst einmal verarbeiten und sacken lassen". Das berichtet die "Bild".
Ein schneller Neustart, zum Beispiel bei Tottenham Hotspur in der englischen Premier League, wo Nagelsmann spätestens seit der Entlassung von Antonio Conte immer heißer gehandelt wird, kommt demnach nicht infrage.
"Sky" berichtete derweil, dass Tottenham "definitiv" interessiert an Nagelsmann ist, auch eine "lose Anfrage" aus London soll bereits erfolgt sein, dass Nagelsmann den Job direkt antritt, sei allerdings "unwahrscheinlich".
Julian Nagelsmann will Ausscheiden beim FC Bayern "analysieren"
Auch dem Bericht der "Bild" zufolge will sich Nagelsmann nicht vorschnell in ein neues Abenteuer stürzen, sondern stattdessen die Gründe für sein erstmaliges unfreiwilliges Ausscheiden von einem Trainerposten in Ruhe analysieren.
Nagelsmanns Engagements bei der TSG 1899 Hoffenheim (2016 bis 2019) und bei RB Leipzig (2019 bis 2021) endeten zuvor lediglich aufgrund des Interesses anderer Klubs.
Interessant übrigens: Laut "Bild" sah Nagelsmanns Karriereplan ursprünglich vor, ab Sommer 2021 "eine Zwischenstation" bei einem Top-Klub vor, der nicht zu den absoluten Titelanwärtern in der Champions League gehört, einzulegen. Eine Option soll dabei Tottenham gewesen sein, die Möglichkeit, sein Glück in München zu versuchen, änderte Nagelsmanns Plan aber wohl.
Apropos Plan: Man darf gespannt sein, wie lange Nagelsmanns Auszeit andauern wird. Nagelsmanns Vertrag in München endet erst im Sommer 2026. Sol lange muss der Klub sein Jahressalär in Höhe von angeblich acht bis neun Millionen laut "Bild" noch zahlen.