Die New York Jets legen sich zurzeit mächtig ins Zeug, um Aaron Rodgers von den Green Bay Packers zu verpflichten. Für einen NFL-Insider gehen die Bemühungen der Verantwortlichen jedoch zu weit.
"Sie haben jetzt ihre Seele verkauft", urteilte ein "langjähriger Personalchef" gegenüber "ESPN" über die Jets. Rodgers gab den New Yorkern Berichten zufolge eine Wunschliste von Spielern, die die Organisation abarbeiten sollte.
Neben dem bereits verpflichteten Allen Lazard will die Gang Green zusätzlich noch Odell Beckham Jr. holen, um Rodgers die bestmöglichen Anspielstationen zur Verfügung zu stellen.
Der anonyme NFL-Manager hegt in Bezug auf OBJ allerdings ernste Zweifel an dem Nutzen, den die Verpflichtung des Wide Receivers für die Jets hätte. "Ich sage nicht, dass er [Beckham] keine Rolle spielen würde – er ist immer noch talentiert – aber ich weiß nicht, welches Gepäck er mitbringt", erklärte der Personalleiter. Zudem habe der NFL-Superstar überzogene Gehaltsvorstellungen.
Sollte Beckham tatsächlich zu den Jets wechseln, hätte New York Rodgers' Forderungen wohl zum Großteil erfüllt. Dabei hängt der Trade des Altmeisters weiterhin am seidenen Faden. "ESPN"-Korrespondent Adam Schefter vermeldete kürzlich, dass die Verhandlungen "ins Stocken geraten" seien.
NFL-Star glaubt an Rodgers-Wechsel
Allen Lazard ist unterdessen weiterhin davon überzeugt, dass Rodgers demnächst in New Jersey unterschreibt. "Ich mache mir keine Sorgen", sagte der 27-Jährige "TMZ Sports".
Der Passempfänger spielte etwas mehr als vier Jahre an der Seite von Rodgers für die Packers, bevor es ihn in dieser NFL-Offseason zu den Jets zog. Dort unterschrieb Lazard vor wenigen Tagen einen Vierjahresvertrag über 44 Millionen Dollar.
In der Vorsaison präsentierte sich Lazard in guter Form, konnte bei den Catches (60) und den gewonnen Yards (788) sogar Karriere-Bestmarken verbuchen. Dennoch entließ ihn Green Bay im März in die Free Agency.