Ab dem 7. April zeigt "Apple TV" den ersten von zwei Teilen einer neuen Doku über das Leben von Boris Becker. Am Donnerstag wurde der erste Trailer zum Film veröffentlicht. Unter anderem darin zu sehen: ein höchst emotionaler und tief gefallener Tennis-Star. 

Einen tiefen Einblick in das Leben von Boris Becker bekommen die Fans in dem nur 1:08 Minuten langen Trailer der Dokumentation "Boom! Boom! The World vs. Boris Becker", den "Apple TV" am Donnerstag unter anderem auf Youtube veröffentlichte, zwar noch nicht. Allerdings lässt sich schon erahnen, dass viele Momente des Films "unter die Haut" gehen. 

So erklärte Becker in einer Szene, in der es um seine Verurteilung und anschließende Gefängnisstrafe ging, unter Tränen: "Ich habe meinen Tiefpunkt erreicht." Gleichzeitig gab er sich aber auch kämpferisch und meinte: "Das ist noch nicht das Ende. Es wird ein weiteres Kapitel geben."

Boris Becker spricht über die "Besenkammer-Affäre"

Was letztlich dazu führte, dass er nach seiner Karriere vom rechten Weg abkam, deutete der Leimener ebenfalls an. Seine professionelle Karriere zu beenden und das "normale" Leben zu beginnen, fühle sich an, als ob man "in einen dunklen Raum" gehe, sagte Becker, der auf diesen Schritt offenkundig nicht gut genug vorbereitet war. 

Völlig unvorbereitet traf den heute 55-Jährige auch die Nachricht von der Schwangerschaft seiner "Besenkammer-Affäre" Angela Ermakova. "Sie kam rein, hatte einen weiten Mantel an, zog ihn aus und war hochschwanger. Ich konnte es nicht glauben", sagte Becker über den Moment, in dem er erfuhr, dass er das damalige Model geschwängert hatte. 

Die Nachricht von der Schwangerschaft Ermakovas bedeutete gleichzeitig auch das Ende seiner Ehe mit Barbara Becker, die selbst schwanger im Krankenhaus lag, als Boris in der Besenkammer verschwand, die eigentlich ein Badezimmer war, wie er Jahre später klarstellte. 

"Sie hatte den Blick einer Jägerin, die sagte: Ich will dich", beschrieb er die Begegnung mit der Russin in seiner Autobiografie. "Irgendwann ist sie von ihrem Tisch aufgestanden und in der Toilette verschwunden. Ich bin ihr gefolgt."