Die New York Jets verhandeln bereits seit geraumer Zeit mit den Green Bay Packers über die Verpflichtung von Aaron Rodgers. Bislang konnten sich die beiden NFL-Teams nicht auf einen Preis einigen. Die Gang Green verschaffte sich nun aber mehr Spielraum am Verhandlungstisch.
Die Jets haben sich gerade frisch von Elijah Moore getrennt. Der Wide Receiver wurde für einen Zweitrundenpick im kommenden NFL Draft an die Cleveland Browns abgegeben. "The Athletic"-Autor Zack Rosenblatt ist der Meinung, dass dieser Trade die stockenden Gespräche über Aaron Rodgers wieder ins Rollen bringen wird.
"Die Jets und Packers befinden sich in einer Pattsituation, wobei Green Bay New Yorks Erstrundenwahl (Insgesamt-13.) will und die Jets nicht bereit sind, ihn aufzugeben", schrieb der Journalist am Mittwoch in seiner Kolumne.
Der Abgang von Elijah Moore könnte jedoch zu einem Umdenken führen. "Vielleicht ändert dieser Schritt den Denkprozess für beide Team. Plötzlich haben die Jets ihren Erstrundenpick und zwei Zweitrundenpicks (Nr. 42 und Nr. 43)", rechnete Rosenblatt vor.
In den Augen des NFL-Experten wäre New York deshalb womöglich bereit, ihren Erstrundenpick nach Green Bay zu schicken. "Oder vielleicht wären die Packers nachgiebiger, wenn der Deal für Rodgers mehrere Zweirundenpicks beinhalten würde", erklärte Rosenblatt.
NFL-Team verhandeln schon seit dem Super Bowl
Die Jets bringen sich durch Moores Trade in eine hervorragende Ausgangsposition im Ringen um Aaron Rodgers. In New York möchte man die Verhandlungen wohl zeitnah zu einem erfolgreichen Ende führen.
Wie Jeremy Fowler von "ESPN" berichtete, haben die betroffenen Teams bereits kurz vor dem letzten Super Bowl über den Packers-Quarterback gesprochen. Knapp sechs Wochen später ist immer noch kein Vollzug vermeldet worden.
Dabei drängt die Zeit. Die Parteien werden sicherlich Gewissheit vor dem kommenden NFL Draft (27. bis 29. April) haben wollen.