Die New York Jets verhandeln seit einigen Tagen mit Aaron Rodgers über dessen Verpflichtung. Da der Quarterback der Green Bay Packers die NFL-Welt bis vor kurzem aber im Unklaren über seine Pläne ließ, prüfte die Gang Green andere Optionen und stand wohl kurz vor einem Überraschungstrade.
Wie NFL-Insider Mike Florio berichtete, haben die Jets unter anderem bei den Los Angeles Rams wegen Star-Quarterback Matthew Stafford angeklopft.
"Und ja, die Rams hätten (wie uns gesagt wurde) die Gelegenheit begrüßt, Stafford zu traden. Wenn Aaron Rodgers sich nicht entschieden hätte, den Jets beizutreten, hätte Stafford zum Plan B werden können, wenn er bereit gewesen wäre, nach New York zu gehen", berichtete Florio.
Weil Zach Wilson in seinem zweiten NFL-Jahr nicht wie erhofft performt hatte, äußerte Jets-Headcoach Robert Saleh den Wunsch nach der Verpflichtung eines erfahrenen Spielmachers. Sowohl Stafford als auch Rodgers erfüllen dieses Kriterium und würden ein Update für die Offensive der New Yorker bedeuten.
Wie fit ist NFL-Star Matthew Stafford?
In der Saison 2022 hat Matthew Stafford die Los Angeles Rams zu einem Super-Bowl-Sieg über die Cincinnati Bengals (23:20) geführt. Die zurückliegende Spielzeit verlief hingegen alles andere als ideal.
Einen Teil der Saisonvorbereitung verpasste der Playcaller wegen einer Ellenbogenoperation. Am neunten und zwölften Spieltag zog sich Stafford zudem jeweils eine Gehirnerschütterung zu.
Nach der Niederlage in Woche 13 gegen die Seattle Seahawks (23:27) zog Rams-Trainer Sean McVay schließlich die Reißleine für seinen Quarterback. Zuvor war bei Stafford eine Rückenmarksprellung diagnostiziert worden, die das Saison-Aus für ihn bedeutete. Seitdem spekuliert die NFL-Gemeinde über den Gesundheitszustand des 35-Jährigen, der ein Karriereende allerdings bereits ausgeschlossen hat.
Die Jets wären mit dem Transfer von Stafford somit ein großes Risiko eingegangen – ein teures noch dazu. Der Ballverteiler unterschrieb bei den Rams am 19. März 2022 einen Vierjahresvertrag über 160 Millionen Dollar. Diesen Kontrakt hätte New York sicherlich übernehmen müssen.