Yann Sommer vertritt beim FC Bayern derzeit den verletzten Manuel Neuer zwischen den Pfosten. Ob der Winter-Neuzugang über die laufende Saison beim deutschen Rekordmeister bleibt, scheint aktuell noch völlig offen.
"Was im Sommer sein wird – das wird man sehen", blieb der Torwart des FC Bayern im Gespräch mit "Sport Bild" bezüglich seiner Zukunft vage.
Der 34-Jährige war im Januar für rund acht Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach nach München gewechselt. Der FC Bayern tätigte den Transfer, da sich Kapitän Neuer im Dezember bei einer Ski-Tour einen Unterschenkelbruch zugezogen hatte und für die restliche Saison ausfällt.
Dass ein Konkurrenzkampf zwischen ihm und Neuer beim FC Bayern nicht gutgehen könnte, glaubt Sommer nicht. "Ich wüsste nicht, wieso es so sein sollte", erklärte er.
Sommer habe Neuer bereits vor seinem Schritt an die Isar kennengelernt. Weiter erläuterte der Schweizer Nationalspieler: "Nach der Unterschrift haben wir uns an der Säbener Straße getroffen und sehen uns seitdem fast jeden Tag. Unser Austausch ist sehr positiv."
Yann Sommer wollte "unbedingt" zum FC Bayern
Der Ex-Gladbacher besitzt an der Säbener Straße noch einen Vertrag bis 2025. "Es war nie eine Option für mich, nur bis Sommer zu unterschreiben", stellte der Keeper klar. Er habe sich "sehr über den Kontakt mit Bayern München gefreut". "Ich wollte unbedingt zu Bayern München. Alles andere werden wir sehen", verriet Sommer.
Auf die Frage, ob ein vorzeitiger Abschied am Saisonende denkbar sei, antwortete der Routinier: "Das kann ich nicht beantworten. Ich will im Hier und Jetzt die Dinge beeinflussen."
In den kommenden Wochen steht für Sommer und den FC Bayern die heiße Saisonphase auf dem Programm. Nach der Länderspielpause kommt es in München direkt zum Bundesliga-Topspiel gegen Spitzenreiter Borussia Dortmund.