Noch immer ist unklar, wie es für Mats Hummels bei Borussia Dortmund weitergeht. Eine zeitnahe Entscheidung ist beim BVB wohl nicht zu erwarten.
Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, will sich Hummels bei seiner Zukunftsentscheidung Zeit lassen. Diese räumen die BVB-Bosse dem 34 Jahre alten Innenverteidiger wohl auch ein.
Bei einer möglichen Verlängerung gehe es nicht nur um finanzielle Dinge, sondern vor allem auch um die sportliche Perspektive von Hummels, so das Blatt.
Diese sieht aktuell nicht sehr rosig aus. Hummels hat seinen Stammplatz im Team von Trainer Edin Terzic verloren. In der aktuellen Saison kommt er aber immerhin noch auf 16 Startelfeinsätze.
Anfang März hatte die "Sport Bild" bereits berichtet, dass Hummels seine Entscheidung erst Ende März beziehungsweise Anfang April treffen will.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sagte damals im "Aktuellen Sportstudio": "Ich glaube, dass wir in den nächsten Wochen zielführende Entscheidungen treffen werden. Das heißt nicht, dass wir im April oder Mai Entscheidungen treffen werden, sondern wir werden sie früher treffen."
BVB-Sportdirektor Kehl: "Wir arbeiten dran"
Nach dem 6:1-Kantersieg des BVB gegen den 1. FC Köln gab Kehl ein Update. In der ersten Woche der Länderspielpause werde nichts passieren, betonte der 43-Jährige in der "WAZ". "Und was in der zweiten sein wird, kann ich noch nicht sagen", ergänzte er.
Einen konkreten Zeitraum wollte Kehl nicht verraten. "Wir arbeiten dran", ließ er sich noch entlocken.
Sollte Hummels seinen auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund verlängern, müsste er mit heftigen Gehaltseinbußen leben. Aktuell streicht der 34-Jährige rund zehn Millionen Euro ein. Bei einem neuen Arbeitspapier würde Hummels wohl "nur" rund fünf Millionen Euro kassieren. Außerdem wäre sein neuer Kontrakt wohl stark leistungsabhängig.