FC Bayern in Leverkusen: Xabi Alonso vor Wiedersehen: "Eine besondere Zeit"

Am Sonntagabend (ab 17:30 Uhr) tritt der FC Bayern zum Bundesliga-Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen an. Zum ersten Mal geht es dabei gegen Werkself-Cheftrainer Xabi Alonso, der selbst auf drei ruhmreiche Jahre bei den Münchnern zurückblickt. 

Zwischen 2014 und 2017 stand der mittlerweile 41-Jährige beim deutschen Rekordmeister unter Vertrag, holte in dieser Zeit jeweils die Deutsche Meisterschaft mit den Bayern. 

"Ich erinnere mich gerne an die Jahre in München. Es war vom ersten bis zum letzten Tag eine besondere Zeit. Meine Verabschiedung als Fußball-Profi fand dort statt, es war für uns alle etwas Besonderes", meinte der spanische Weltmeister von 2010 im Interview auf der Vereinshomepage des FC Bayern.

Aus seiner Zeit bei den Bayern stehen noch immer ehemalige Mannschaftskollegen für die Münchner auf dem Rasen, unter anderem Mittelfeld-Star Joshua Kimmich. Der Führungsspieler bekleidet mittlerweile die Sechserposition bei den Bayern, die einst von Alonso selbst auch ausgefüllt wurde.

Das Lob für seinen einstigen Teamkollegen fällt dabei überschwänglich aus: "Als ich Joshua das erste Mal gesehen habe, wusste ich, dass er eine große Zukunft haben wird, allein aufgrund seiner Spielweise, seiner Persönlichkeit und seines Charakters. Er hat sich sehr gut entwickelt. Seine Pässe sind besonders, seine Spielintelligenz ebenfalls. Es gefällt mir, wie er spielt. So wie er sich gerade präsentiert, ist er ein super Spieler."

Bayer Leverkusen in der Europa League im Viertelfinale

Dass sich Xabi Alonso im Oktober des letzten Jahres für den Trainerjob beim damals sportlich angeschlagenen Klub Bayer Leverkusen entschieden hatte, hing laut der Aussage der Real-Madrid-Ikone auch mit seinen Erfahrungen im Bayern-Trikot in der Bundesliga zusammen.

"Diese Zeit hatte einen großen Einfluss auf mich. Ich wusste, dass dies ein guter Schritt für mich in meiner Trainerlaufbahn ist und ich bin sehr glücklich in Leverkusen", stellte Alonso heraus. Unter seiner Regie ist die Werkself immerhin auf Platz neun der Liga geklettert und hat die Europapokal-Ränge noch nicht aufgegeben.

In der Europa League zog Bayer derweil als einzige deutsche Mannschaft ins Viertelfinale ein und bekommt es dort mit dem belgischen Vertreter Union Saint-Gilloise zu tun.