Lamar Jackson hat sich bislang nicht mit den Baltimore Ravens auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Der nicht-exklusive Franchise-Tag erlaubt es dem NFL-Quarterback in der Offseason mit anderen Teams zu verhandeln. Der Kreis der Interessenten ist aber sichtlich kleiner geworden.
Laut Cory Kefauver könnte Jackson nur noch eine echte Option bleiben, wenn er die Ravens tatsächlich verlassen will. Der NFL-Journalist nennt die Indianapolis Colts als wahrscheinlichsten Landingspot. Das Franchise sucht seit dem Abschied von Andrew Luck im Jahr 2019 nach einem zuverlässigen Starting-Quarterback.
Die Colts setzten ihr Vertrauen in den letzten beiden Spielzeiten in erfahrene Playcaller. Allerdings konnten weder Carson Wentz noch Matt Ryan oder Nick Foles die hohen Erwartungen erfüllen. Letztgenannter ist als einziger weiterhin im Squad vertreten.
Im kommenden NFL-Draft darf Indianapolis an vierter Stelle picken. Zu diesem Zeitpunkt stünde noch einer der hochtalentierten College-Quarterbacks zur Auswahl. Sollten die Colts zuvor Jackson verpflichten, können sie ihren Fokus im Draft jedoch auf eine andere Position lenken und ihren Spot sogar noch einmal für zusätzliche Picks traden.
NFL-Star gehen die Alternativen aus
Lamar Jackson wird sich bei einer Anfrage sicherlich mit Indianapolis an einen Verhandlungstisch setzen. Allzu viele Einladungen dürfte der 26-Jährige nämlich nicht mehr erhalten, da die Nachfrage nach Quarterbacks in den letzten Tagen deutlich gesunken ist.
Bei den Miami Dolphins, wo Jackson zwischendurch gehandelt wurde, hat man beispielsweise die Option für Tua Tagovailoas Vertragsverlängerung gezogen. Die Tennessee Titans und die New England Patriots halten ebenfalls an ihren Spielmachern fest.
Die New York Jets werden in den kommenden Tagen hingegen wohl NFL-Ikone Aaron Rodgers verpflichten, womit Jackson möglicherweise nur noch die Colts und die Carolina Panthers als potenzielle Verhandlungspartner zur Verfügung stehen.
Die Panthers haben sich aber durch einen Trade mit den Chicago Bears den First Pick im kommenden NFL Draft gesichert, sodass sie dort gewiss einen Quarterback an Bord holen.