Seit fast elf Jahren spielt Marco Reus mittlerweile für Borussia Dortmund. Noch ist unsicher, ob der BVB-Kapitän für eine zwölfte Saison in Dortmund bleibt. Einem Bericht zufolge wollen die Klub-Bosse bald Klarheit - noch vor dem Top-Spiel gegen beim FC Bayern.
Ende Juni läuft das aktuelle Arbeitspapier von Marco Reus beim BVB aus. Trotz der gegenseitigen Wertschätzung ist es bisher zu keiner Verlängerung gekommen, wochenlange Verhandlungen zwischen Sportdirektor Sebastian Kehl und Reus-Berater Dirk Hebel brachten noch keinen Durchbruch.
Dem Routinier liegt ein unterschriftsreifes Angebot der Westfalen vor, allerdings zu deutlich reduzierten Bezügen. Statt wie bislang rund zwölf Millionen Euro würde Reus im Falle eines Verbleibs in Dortmund künftig angeblich nur noch sechs Millionen Euro pro Jahr verdienen.
Ob der Offensiv-Allrounder dem Deal zustimmt, steht weiter in den Sternen. Allzu viel Zeit lassen kann sich Reus mit seiner Entscheidung aber wohl nicht mehr.
Wie die "Bild" berichtet, wünschen sich die BVB-Oberen bis Ende des Monats von ihrem Teamkapitän Planungssicherheit. Bis zum Top-Spiel gegen den FC Bayern am 1. April soll Reus Nägel mit Köpfen machen. Im Idealfall soll der Entschluss noch in der Länderspielpause kommuniziert werden.
Marco Reus beim BVB weiter hoch angesehen
Im Gespräch ist ein neuer Vertrag bis 2024 mit Option auf eine weitere Spielzeit. Ein Karriereende von Reus bei der Borussia würde damit erheblich wahrscheinlicher.
Laut "Bild" ist das Ansehen des 33-Jährigen innerhalb der Mannschaft weiterhin hoch, die Fans lieben ihn ohnehin. Auch in der laufenden Saison bewies er seinen sportlichen Wert immer wieder, sammelte in 20 Pflichtspielen 13 Scorerpunkte (sechs Tore, sieben Vorlagen).
Zugleich ist Reus' enorme Verletzungsanfälligkeit bekannt. Ob er bei einem Verbleib auch künftig noch als unumstrittene Stammkraft eingeplant wäre, ist fraglich.