Im November 2022 erklärte Benjamin Pavard vom FC Bayern gegenüber "L'Équipe": "Ich bin nicht abgeneigt, eine neue Herausforderung anzunehmen. Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt." Seitdem ist der Franzose quasi durchgehend Teil der Gerüchteküche, ein Abschied aus München scheint aber längst nicht mehr die einzige Option zu sein. Druck verspürt der Verteidiger zudem noch nicht.
"Ich konzentriere mich auf meine Leistung und darauf, dass wir am Ende so viele Titel wie möglich gewinnen. Danach haben wir Zeit, über meine Zukunft zu sprechen", gab Pavard auf Nachfrage von "Bild"-Fußballchef Christian Falk einen eher gelassenen Blick auf seine Zukunft preis. Wohin das Pendel letztlich ausschlägt, steht allerdings wohl ohnehin noch in den Sternen.
Im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" betont auch Falk, die Situation sei noch "sehr vage". Beim FC Bayern selbst sei man sich "noch nicht so sicher", wie man weiter mit Pavard verfahren wird.
An Interessenten, die ein Auge auf den Weltmeister von 2018 geworfen haben, mangelt es demnach allerdings nicht. Vor allem der FC Barcelona sei "sehr scharf" auf Pavard, der FC Chelsea und Inter seien "auch interessiert", heißt es.
Pavard beim FC Bayern zuletzt auf seiner Lieblingsposition gesetzt
Dass man in München zudem grundsätzlich Verwendung für Pavard hat, belegt ein Blick auf die Statistik: Seitdem er im Sommer 2019 vom VfB Stuttgart zum FC Bayern wechselte, bestritt Pavard bereits 150 Pflichtspiele für den FC Bayern, auch in de laufenden Saison gehört der 26-Jährige zu den Vielspielern des deutschen Rekordmeisters. 31 Einsätze (6 Tore/1 Vorlage) zieren sein Konto bereits.
Zuletzt beorderte Trainer Julian Nagelsmann seinen Schützling sogar regelmäßig in die Abwehrmitte. Eine Position, die Pavard dem rechten Defensiv-Flügel, auf dem er meist agiert, laut eigener Aussage vorzieht.
Pavards Vertrag beim FC Bayern endet im Sommer 2024. Dass es in Kürze zu einer vorzeitigen Verlängerung kommt, beurteilte "Sky" unlängst als "nicht so wahrscheinlich". Eine Einschätzung, die sich mit Pavards Aussage deckt.
Geht es nach den sport.de-Usern ist ein Verbleib übrigens nicht das bevorzugte Szenario: In einer Umfrage mit rund 40.000 Abstimmenden votierten mehr als 60 Prozent dafür, dass der FC Bayern und Pavard getrennte Wege gehen sollten.