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Frankfurt gewinnt das Hessenderby im DFB-Pokal

Eintracht bezwingt die Lilien mit Zaubertoren

07. Februar 2023 23:06
Randal Kolo Muani war mit zwei Treffern wieder einmal der gefeierte SGE-Star
Randal Kolo Muani war mit zwei Treffern wieder einmal der gefeierte SGE-Star
Foto: © IMAGO/Patrick Scheiber

Ein packender DFB-Pokalfight, unerwartete Wendungen - und ein Erfolg des Favoriten: Eintracht Frankfurt hat den Angriff des aufmüpfigen Nachbarn Darmstadt 98 mit Mühe abgewehrt. Im brisanten Hessen-Derby setzte sich der Champions-League-Achtelfinalist auch dank des Doppelpackers Randal Kolo Muani mit 4:2 (2:2) gegen den teils furios aufspielenden Zweitliga-Spitzenreiter durch und zog ins Viertelfinale ein.

Der erneut starke Vizeweltmeister Kolo Muani (6./90.), Rafael Borre (44.) sowie Daichi Kamada (62.) schossen das Team von Trainer Oliver Glasner in die nächste Runde - und beendeten in einem Duell auf Augenhöhe in hitziger Atmosphäre die Erfolgsserie der Lilien. Für Darmstadt war es nach 20 Spielen die erste Niederlage, Mathias Honsak (29./31.) hatte die Gäste kurzzeitig von der Überraschung träumen lassen.

"Wir haben ein gutes Spiel und zum Glück schnell den Ausgleich gemacht, dann konnten wir den Deckel drauf machen", sagte Kolo Muani bei "Sky": "Ich schaffe es immer besser, meine Qualitäten auszuspielen."

Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht reagierte dagegen in der "ARD" enttäuscht auf das Aus: "Das ist eine ärgerliche Niederlage, weil es zwei geschenkte Gegentore waren. Und wir hatten die große Chance zum 3:1." Torschütze Honsak monierte zudem die Szene vor dem 2:2, als Mario Götze seinen Gegenspieler Fabian Holland geschubst hatte. "Ich weiß nicht, warum man das nicht gibt und der VAR nicht eingreift", sagte Honsak bei "Sky".

Stimmungsvolle Atmosphäre in Frankfurt

Eine ganze Region hatte sich auf ein Spiel gefreut, "das elektrisiert", so beschrieb es Lieberknecht - nur 30 Kilometer liegen zwischen den beiden Städten. Im Vorfeld sorgten jedoch die Ermittlungen gegen Eintracht-Präsident Peter Fischer für Wirbel, dagegen war zu befürchteten Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fanlagern zunächst nichts bekannt.

Auf den Rängen ging es stimmungsvoll zu, auf dem Rasen dominierte Frankfurt zu Beginn - vor allem dank Kolo Muani. Der Franzose traf früh sehenswert per Kopf. Dass die Eintracht das Spiel nicht schon in der Anfangsphase entschied, lag einzig an der mangelnden Kaltschnäuzigkeit von Borre (11.) und Götze (23.).

Ohne den verletzten Jesper Lindström, dafür mit Sebastian Rode in der Startelf hatte die SGE eigentlich alles im Griff. Nach einem Fehlpass des Kapitäns blieb der Darmstädter Honsak aber eiskalt, machte nur zwei Minuten später den Doppelschlag perfekt - und eröffnete damit ein umkämpftes Pokalspiel.

Kolo Muani besorgt die späte Vorentscheidung

So ging es auch weiter für die Lilien, die in der Runde zuvor Borussia Mönchengladbach rausgeworfen (2:1) hatten. Phillip Tietz (39.) verpasste aus bester Position gar den dritten Treffer binnen weniger Minuten, was Borre auf der Gegenseite bestrafte. Der Lindström-Ersatz vollendete, nachdem die Eintracht von einem Darmstädter Ballverlust profitiert hatte.


Mehr dazu: Die besten Netz-Reaktionen zu Darmstadt vs. Frankfurt im DFB-Pokal


Viel Pyrotechnik auf den Tribünen eröffnete den zweiten Durchgang, in dem sich die Rivalen weiter nichts schenkten. Nach einigen Warnschüssen auf beiden Seiten setzte Kamada den Ball von der Strafraumkante trocken ins Tor, vorbereitet hatte der erneut auffällige Kolo Muani.

Darmstadt gab aber keineswegs auf. Zunächst traf Tietz (65.) den Pfosten, nur wenig später parierte Eintracht-Keeper Kevin Trapp überragend gegen Tobias Kempe (66.), beim Nachschuss ins Tor stand Marvin Mehlem im Abseits. Bis in die Schlussminuten blieb die Partie umkämpft, erst Kolo Muani machte alles klar.

04.04.2023 18:00
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