Baby-News in der Biathlon-Welt: Die französische Skijägerin Justine Braisaz-Bouchet ist zum ersten Mal Mutter geworden.
Das bestätigte die 26-Jährige bei Instagram mit einem Foto ihrer Tochter Côme, die am Freitag das Licht der Welt erblickte.
Prominente Gratulanten ließen nicht lange auf sich warten. Die schwedische Olympiasiegerin Hanna Öberg oder die norwegische Top-Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold richteten ihre Glückwünsche unter dem Post aus.
Schon im September hatte Braisaz-Bouchet die frohe Botschaft ihrer Schwangerschaft in den Sozialen Medien verkündet. Seitdem legt die Massenstart-Olympiasiegerin von 2022 eine Pause ein.
Im Oktober verriet die 26-Jährige im Interview mit "biathlonworld.com" schon ihre ambitionierten Comeback-Pläne. "Ich werde meine Biathlonkarriere weiterverfolgen und im November 2023 wieder in den Weltcup einsteigen", kündigte sie an.
Die Schwangerschaft sei "geplant" gewesen. "Mein Mann und ich haben uns dazu gleich nach Olympia entschieden. Ich habe darüber nachgedacht. Ich war fast acht Jahre lang im Weltcup. Wenn ich bis zur nächsten Olympiade weitermachen wollte, brauchte ich eine Pause", so Braisaz-Bouchet.
Die Auszeit kam für Justine Braisaz-Bouchet nach der mit Abstand erfolgreichsten Saison ihrer Karriere. Im vergangenen Weltcup-Winter gewann die 26-Jährige nicht nur zwei Rennen mit der französischen Staffel, sondern holte auch noch zwei ihrer insgesamt vier Einzel-Siege. In Antholz triumphierte Braisaz-Bouchet im Einzel, in Oslo gewann sie den Massenstart.
Die Krönung ihrer bisherigen Laufbahn gelang der Französin bei den Olympischen Spielen in Peking. Nach zwei ganz schwachen Auftritten im Sprint (48. Platz) und im Einzel (40.) gewann Braisaz-Bouchet im Massenstart völlig überraschend die Gold-Medaille.