Bei Borussia Dortmund stehen schon seit längerer Zeit die Interessenten für Mittelfeld-Ass Jude Bellingham Schlange. Nun gibt es offenbar einen Zeitplan für Gespräche über einen Transfer im Sommer - und eine neue Schmerzgrenze des BVB.
Wie "Bild"-Reporter Christian Falk in einem Beitrag für das Portal "Caught Offside" berichtet, soll im März eine erste Verhandlungsrunde mit dem FC Liverpool stattfinden.
Die Reds von Teammanager Jürgen Klopp haben im Zentrum derzeit großen Handlungsbedarf. Dass der Champions-League-Sieger von 2019 am BVB-Juwel interessiert ist, gilt als offenes Geheimnis. "Jude ist ein toller Spieler, den wir natürlich kennen", sagte Klopp kürzlich der "Sport Bild".
Unklar ist, inwiefern die sportlich angespannte Lage an der Merseyside den Youngster abschrecken könnte. Liverpool droht aktuell, das internationale Geschäft zu verpassen. Doch auch Real Madrid und Manchester City wurden zuletzt als mögliche Abnehmer genannt.
Günstig wird der sich abzeichnende Wechsel des Dortmunder Leistungsträgers aber auf keinen Fall. Laut Falk habe die Chefetage der Borussia die Transfer-Saga um den argentinischen Mittelfeldspieler Enzo Fernández zuletzt mit großem Interesse verfolgt.
Der Weltmeister wechselte im Januar für rund 121 Millionen Euro von Benfica zum FC Chelsea. In der BVB-Führung herrsche Klarheit darüber, dass dieser Deal nun als "Benchmark" für eine Bellingham-Ablöse herhalten soll, heißt es.
Keinesfalls wolle man den Achter beim Revierklub für weniger ziehen lassen als die Fernández-Ablöse.
Dass Bellingham noch über das Saisonende hinaus in Dortmund bleiben wird, gilt derweil seit Wochen als ausgeschlossen. Obwohl er sich aktuell im Klub und im Umfeld des Vereins pudelwohl fühlt, sei ein Verbleib bei den Schwarz-Gelben nach Angaben der "Sport Bild" schon "längst kein Thema mehr".