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"Wird weder ihm als Kapitän, noch den Bayern-Werten gerecht"

Bayern-Ärger eskaliert: Kahn attackiert Neuer für Interview

04. Februar 2023 07:42
Oliver Kahn kämpft gegen die Unruhe beim FC Bayern an
Oliver Kahn kämpft gegen die Unruhe beim FC Bayern an
Foto: © IMAGO/Revierfoto

Die öffentliche Schlammschlacht rund um den Torwarttrainer-Wechsel beim FC Bayern geht in die nächste Runde: Nach dem aufsehenerregenden Frust-Interview von Keeper Manuel Neuer hat der Münchner Vorstandsboss Oliver Kahn mit deutlichen Worten geantwortet.

Keine Frage - der "FC Hollywood" ist zurück! Die Debatte um die Trennung von Torwarttrainer Toni Tapalovic sorgt beim FC Bayern für jede Menge dicke Luft.

Klubchef Oliver Kahn sah sich nun veranlasst, die scharfen Aussagen von Manuel Neuer in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung", das auch im Magazin "The Athletic" erschien, zu kontern.

"Was Manuel in Teilen dieser zwei Interviews im Zusammenhang mit der Freistellung von Toni Tapalovic gesagt hat, wird weder ihm als Kapitän, noch den Werten des FC Bayern gerecht. Zudem kommen seine Aussagen zur Unzeit, weil wir vor ganz wichtigen Spielen stehen", erklärte Kahn am Freitagabend auf Anfrage der "Deutschen Presse-Agentur".

Neuer steht Krisengespräch beim FC Bayern bevor

Zugleich machte Kahn keinen Hehl daraus, Neuers Enttäuschung zumindest bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen zu können.

"Er ist persönlich betroffen, das muss man ein Stück weit verstehen. Das war uns auch bewusst, als wir ihm erklärt haben, dass die nicht leichtfertig getroffene Entscheidung in der Frage des Torwarttrainers in diesem Moment das Beste für unsere Mannschaft war", so der ehemalige Profi.

Kahn fühlte sich an seine eigene Vergangenheit erinnert. "Ich stand 2004 als Nationalspieler vor einer ähnlichen Situation. Unser Torwarttrainer Sepp Maier fühlte sich vom DFB schlecht behandelt und es kam zur Trennung. Ich hatte jahrelang mit Sepp zusammengearbeitet, und wir hatten ein freundschaftliches und vertrauensvolles Verhältnis", verriet der 53-Jährige.

Entscheidend sei, wie man mit der Lage umgehe. "Ich war damals auch enttäuscht, und ich war wütend auf den DFB. Aber die gemeinsamen Ziele standen für mich im Vordergrund. Sie waren mir wichtiger als meine persönlichen Gefühle. Und aus diesem Grund habe ich damals entschieden, mich nicht öffentlich zu äußern. Manuel hat jetzt das Gegenteil getan", monierte Kahn.

Der ehemalige Schlussmann kündigte Gespräche mit dem verletzten Neuer an. "Wir werden mit ihm darüber sehr deutlich sprechen", so Kahn.

FC Bayern: Neuer wurde das "Herz rausgerissen"

Neuer hatte sich in dem Interview sehr enttäuscht darüber gezeigt, dass sich der deutsche Rekordmeister von Tapalovic getrennt hat.

"Er hat ja nicht elfeinhalb Jahre nur für mich gearbeitet, sondern für alle. Für mich war das ein Schlag, als ich bereits am Boden lag. Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen, das war das Krasseste, was ich in meiner Karriere erlebt habe", erklärte der Routinier.

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