Bei der Darts-WM sorgte Gerwyn Price in seinem Match gegen Gabriel Clemens für weltweite Schlagzeilen, als er plötzlich mit übergroßen Kopfhörern auf der Bühne auftauchte. Gegen die Regeln verstieß der Waliser damit allerdings nicht. Bis jetzt.

Wie der "Daily Star" exklusiv erfahren haben will, hat der Darts-Weltverband PDC mit einigen Wochen Abstand nun doch auf das "Kopfhörer-Gate" bei der Weltmeisterschaft reagiert und Konsequenzen gezogen. Demnach ist es den Spielern bei der in dieser Woche beginnenden Premier-League-Spielzeit verboten, Kopfhörer oder sonstigen Ohrenschutz zu tragen. 

Unter Punkt 5.17.4 der angepassten Regularien heißt es ab sofort: "Die Spieler dürfen während des Warmspielens und während des Matches keine Ohrhörer, Kopfhörer oder andere Kopfhörer-ähnlichen Ohrenschützer tragen."

Ohrenschützer auf der Darts-Bühne nicht grundsätzlich verboten

Diese Verbot gab es bei der WM in diesem Jahr noch nicht, Price' kontrovers diskutierter Auftritt im Spiel gegen Gabriel Clemens hat die Verantwortlichen nun aber zum Handeln gezwungen.

Weiterhin erlaubt ist dagegen die Nutzung von so genannten "In-Ear-Ohrenschützern", die seit vielen Jahren von einigen Profis auf der Tour benutzt werden, um die Zuschauergeräusche einigermaßen auszublenden. Zu den prominentesten Nutzern dieser unauffälligen Ohrenschützer zählen Mervyn King und Raymond van Barneveld. 

Die Premier-League-Saison 2023 beginnt in dieser Woche im nordirischen Belfast. Das komplette Teilnehmerfeld ist immer noch nicht bekannt. Sicher ist bislang nur, dass die Top Vier der Weltranglisten antreten werden. Dabei handelt es sich um Michael Smith, Peter Wright, Michael van Gerwen und Gerwyn Price.

Wer die letzten vier Tickets bekommt, wird im Laufe der Woche bekanntgegeben. Auch der Deutsche Gabriel Clemens macht sich noch Hoffnung auf eine Einladung.