Seit 2020 kam es in der Formel 1 mehrfach zu politischen Protesten und Botschaften. Besonders Lewis Hamilton und Sebastian Vettel machten mehrfach auf gesellschaftlich relevante Themen aufmerksam. Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten, änderte die FIA ihr Reglement. Das führt zu heftiger Kritik - auch von F1-Star Valtteri Bottas.
In den letzten zwei Jahren kam es in der Formel 1 zu immer mehr politischen Botschaften. Besonders Lewis Hamilton, der sich mehrfach mit der Black-Lives-Matter-Bewegung solidarisierte, als auch Sebastian Vettel, der auf den Klimaschutz aufmerksam machte, waren in dieser Hinsicht sehr aktiv.
Doch ob es auch in der kommenden Saison zu solchen Aktion kommen wird, bleibt abzuwarten. Im Dezember verkündete die FIA eine Änderung im Reglement, welche den Fahrer solche politischen Statements im Umfeld der Rennwochenende verbietet. Sollte es zu Verstößen kommen, droht den Piloten eine empfindliche Strafe, heißt es.
Im Fahrerlager sorgt dies für heftige Kritik. Auch Valtteri Bottas ist von dem Vorgehen der FIA alles andere als angetan, auch wenn er persönlich nicht allzu betroffen ist.
"Ich persönlich bin kein Fan von Politik. Ich tue das, was ich liebe und das ist Renen zu fahren. Aber gleichzeitig ist Politik ein Teil der heutigen Gesellschaft", wird der finnische F1-Pilot von der schwedischen Zeitung "Expressen" zitiert und fügte hinzu: "Ich denke, die Formel 1 hat einen guten Job gemacht und auf politische Probleme aufmerksam gemacht und viele Fahrer haben ihre Stimme erhoben."
Dieses Recht solle die FIA den Fahrern auch weiterhin zugestehen, erklärte er. "Ich denke, wir sollten weiterhin über das reden wollen, über das wir wollen. Ich kann nicht verstehen, warum sie uns kontrollieren wollen", polterte der 33-Jährige.