Das ist eine gute Nachricht für alle Fans der bisherigen Cockpit-Kameras und Mitfahrten in der Formel-1-Berichterstattung. Ab der kommenden Saison 2023 können die ultraleichten und innovativen Helm-Kameras grundsätzlich bei allen Fahrern zum Einsatz kommen. Das gab die Formel 1 jüngst bekannt.
Laut einem Bericht von "racefans.net" haben die Organisatoren der Formel 1 einen neuen Vertrag mit den Teams unterzeichnet, der grundsätzlich allen Fahrern im Starterfeld eine integrierte Helmkamera zur Verfügung stellen soll.
In den letzten Jahren wurde diese technische Innovation bereits getestet und erhielt sowohl von den Fahrern selbst als auch von den Zuschauern weitestgehend positive Resonanz.
Die Bilder, die von den sehr leichten (weniger als 1,5 Gramm Gewicht) und im Durchmesser nur 8 Millimeter kleinen Kameras produziert werden, nehmen den Betrachter direkt mit ins Cockpit der F1-Stars.
Durch die vielen Erschütterungen und das sehr hohe Tempo sind die überlieferten Sequenzen direkt vom Kopf des Fahrers zwar recht unruhig, bisweilen gar verwackelt, dafür erhält der Zuschauer aber einen unmittelbaren Eindruck, wie kompliziert und herausfordernd es für die Piloten in der Königsklasse des Motorsports während der Rennen zugeht.
Die Helmkamera ermöglicht einen authentischen Blick aus der Perspektive der Rennfahrer auf das eigene Lenkrad, die unmittelbare Umgebung und das extrem eingeschränkte Sichtfeld bei höchsten Geschwindigkeiten.
Unabhängig der jeweiligen Helmhersteller der einzelnen Teams und Fahrer wird die Technologie fortan allen 20 Piloten zur Verfügung gestellt. Die Kamera wird dabei in der Innenpolsterung des Fahrerhelms eingebaut.
Ob die Mini-Kamera dann auch tatsächlich von allen zehn Konstrukteuren für ihr Fahrerduo genutzt wird, bleibt noch abzuwarten.