Nach dreijähriger Pause kehrt Nico Hülkenberg 2023 als Stammpilot auf die große Formel-1-Bühne zurück. Die Auszeit hat er zwar genossen, doch jetzt freut er sich umso mehr, wieder Teil der größten Show auf Rädern zu sein.
In den letzten beiden Jahren habe er sich keine allzu großen Sorgen darüber gemacht, dass er keinen festen Formel-1-Platz hatte, versicherte Hülkenberg im Gespräch mit dem Portal "racingsnews365". Er habe "das Leben außerhalb des Fahrersitzes genossen. Es ist viel relaxter und hat andere Vorteile", sagte der Deutsche.
Irgendwann sei dann aber das Verlangen zurückgekehrt. "Das Verlangen danach, zurück auf dem Grid zu sein, wieder Rennen zu fahren, in Ärsche zu treten und im Fahrersitz zu sitzen", schilderte der 35-Jährige, der in der kommenden Saison das Cockpit von Mick Schumacher bei Haas übernehmen wird.
Angst, dass er womöglich nicht wieder in die Formel 1 zurückkehren werde, habe er nicht gehabt.
"Am Ende treffen die Teams die Entscheidung, wen sie ins Auto setzen. Und sie entscheiden sich für gewöhnlich für den Fahrer, von dem sie glauben, dass er der beste für sie ist."
"Ich schätze, Haas hat sich meine Karriere angesehen, meine Statistiken und die letzten Corona-Rennen. Und ich denke, in den Gesprächen habe ich sie davon überzeugt, dass ich eine gute Wahl bin", sagte Hülkenberg.
Für den Emmericher begann seine "zweite Karriere" bereits im vergangenen November, als er in Bahrain Testfahrten für Haas absolvierte.
In der letzten Woche folgte dann der nächste Schritt. Nachdem Hülkenberg in Maranello zunächst einen Tag im Simulator verbrachte, ging es weiter zur Sitzanpassung.
Der nächste öffentliche Auftritt wartet dann schon in wenigen Tagen, wenn der US-Rennstall seinen neuen Wagen präsentiert. Wann genau die Vorstellung sein wird, steht allerdings noch nicht fest.