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Weltmeister virtuell geschlagen

"Clown-Show!" Verstappen rastet nach geraubtem Sieg aus

16. Januar 2023 08:07
Virtuell lief für Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wenig zusammen
Virtuell lief für Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wenig zusammen
Foto: © HOCH ZWEI/Pool/XPB Images

Auf den Rennstrecken dieser Welt ist Max Verstappen unbestritten einer der besten Fahrer. Der Niederländer krönte sich in den letzten beiden Jahren zum Formel-1-Weltmeister. Doch online musste der 25-Jährige nun eine bittere Niederlage einstecken. Seine Reaktion fiel überdeutlich aus.

In der Formel 1 beträgt die maximale Renndauer generell zwei Stunden. Der Ausgang eines Wettkampfes ist daher relativ schnell absehbar. Wie der Name vermuten lässt, verhält es sich bei Langstreckenrennen anders, etwa den 24 Stunden von Le Mans - und auch dessen Online-Ableger. Daher war es durchaus nachvollziehbar, dass Max Verstappen nach seinem Ausscheiden nach 18 Stunden die Contenance verlor.

Der Niederländer nahm gemeinsam mit Luke Browning, Jeffrey Rietveld and Diogo Pinto als Team Redline beim virtuellen 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. Das Quartett lag nach drei Vierteln der Renndistanz auf Kurs, ehe die Verbindung zum Server abbrach und alle Hoffnungen auf den Sieg beendete.

"Sicherheitslücke" bremst das Rennen mehrfach

"Das ist ein Witz!", schimpfte Verstappen im Anschluss: "Man kann es nicht einmal als Event bezeichnen. Das ist eine Clown-Show." Das Rennen wurde auf der rFactor 2-Plattform von Motorsport Games ausgetragen und musste wegen einer "Sicherheitslücke" mehrfach unterbrochen werden, wie der Veranstalter mitteilte.

Verstappen hatte dafür wenig Verständnis: "Sie nennen es 'unglaubliches Pech', ich sage, es ist einfach nur Unvermögen", echauffierte sich der Niederländer auf dem Twitch-Kanal des Teams Redline. 

Nach dem Verbindungsleck kehrten Verstappen und seine Kollegen auf Rang 15 auf die virtuelle Strecke zurück. "Sechs Stunden lang irgendwo auf Platz 15  herumzufahren, das ergibt für alle keinen Sinn", analysierte Verstappen. Das Team Redline zog daher sein Auto aus dem Rennen zurück.

"Es ist einfach eine Schande für all die Anstrengungen, die wir als Team unternommen haben. Ich hoffe, dass die Organisatoren auch darüber nachdenken, wohin sie das Rennen in Zukunft verlegen, denn auf dieser Plattform wird es nicht funktionieren", schloss Verstappen seine Tirade.

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