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Vince McMahon zurück an der Macht

Putsch, Rücktritt und Saudi-Verkauf: Mega-Chaos in der WWE!

Vince McMahon ist zurück an der WWE-Spitze
Vince McMahon ist zurück an der WWE-Spitze
Foto: © IMAGO/RW
11. Januar 2023, 11:45
sport.de
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Die WWE versinkt im Chaos: Obwohl die Ermittlungen wegen sexueller Belästigung gegen den im Vorjahr entmachteten Ex-Boss Vince McMahon immer noch nicht abgeschlossen sind, hat sich der 77-Jährige zurück an die Spitze des Wrestling-Imperiums geputscht.

Dieser Vorgang hat nur wenige Stunden nach Bekanntgabe die ersten Reaktionen hervorgerufen und könnte in den kommenden Tagen für einen Paukenschlag in der Szene sorgen.

Aber alles von Beginn an: Am 22. Juli 2022 gab Vince McMahon seinen Rücktritt als CEO und Chairman bekannt und erklärte, sich in den Ruhestand begeben zu wollen. Grund dafür waren Vorwürfe des Machtmissbrauchs, der sexuellen Belästigung sowie eine Schweigegeldzahlung über drei Millionen US-Dollar an eine ehemalige Angestellte.

Verkauft McMahon die WWE an Saudi-Arabien?

Nun, nur knapp ein halbes Jahr später, wurde McMahon wieder einstimmig zum "Chairman of the Board" gewählt. Das gab die Liga bekannt. Seine Tochter Stephanie McMahon musste daraufhin ihren Posten als Chairwomen räumen und erklärte kurze Zeit später, dass sie vorerst keinen Posten mehr in der WWE einnehmen wird.

Neben der brisanten und höchst kritischen Personalrochade machen zudem derzeit Gerüchte um einen Verkauf der Liga die Runde. Mehrere Experten wollen wissen, dass Vince McMahon die Liga an den saudi-arabischen Staatsfond verkauft hat. Dieser hält rund 80 Prozent des englischen Premier-League-Klubs Newcastle United und wird vom als "Blutscheich" bekannten saudischen Kronprinz Mohammed bin Salman geleitet.

Noch wurde der Verkauf zwar nicht offiziell verkündet, dies könnte aber zeitnah passieren. Sollte der "Public Investment Fund" die WWE tatsächlich übernehmen, wird vermutet, dass sich die Liga von der Börse zurückzieht und wieder privatisiert wird.

Angst bei WWE-Fans groß 

Dies hätte zur Folge, dass die WWE gegenüber Aktionären keine Rechenschaft mehr ablegen müsste. Es ist also durchaus vorstellbar, dass die kreativen Prozesse wieder vollkommen von Vince McMahon bestimmt werden könnten.

Nach dessen Rücktritt im Sommer hatte sein Schwiegersohn Paul "Triple H" Levesque diese übernommen und war von den Fans für neue, erfrischende Storylines gelobt worden.

Die Angst, dass die WWE unter McMahon die positive Richtung wieder verliert, wächst.

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