Für die Arizona Cardinals lief die Saison alles andere als rund. Vier Siegen standen 13 Niederlagen gegenüber. Eine enttäuschende Bilanz, die Headcoach Kliff Kingsbury schon unmittelbar nach dem letzten Spiel den Job kostete. Nun scheinen die Cardinals auch NFL-Superstar DeAndre Hopkins loswerden zu wollen.
Wie Jordan Schultz, NFL-Insider für "The Score", berichtet, haben die Cardinals vor, ihren Superstar-Receiver in der Offseason zu traden. Ein klares Zeichen dafür, dass in Arizona Geld eingespart werden soll und man mehr Draft-Kapital braucht, um den Umbruch voranzubringen.
Nach der schwachen Saison, der Kingsbury-Entlassung und der Verletzung von Quarterback Kyler Murray ist klar, dass 2023 eine Übergangssaison für die Cardinals sein wird. Murray hatte sich Ende Dezember das Kreuzband gerissen und dürfte zum Start der kommenden Saison noch nicht komplett einsatzfähig sein.
Schon kurz nach dem Bericht kamen bereits Gerüchte auf, welche Teams Interesse am All-Pro-Receiver haben könnten. So wurden die Jacksonville Jaguars oder auch die New England Patriots genannt. Letztere werden passenderweise auch mit Kingsbury in Verbindung gebracht, der nach seinem Aus bei den Cardinals einen Posten als Offensive Coordinator bekleiden könnte.
Starke Saison nach NFL-Sperre
Hopkins kam 2020 in einem Trade von den Houston Texans zu den Arizona Cardinals. In der Folge unterschrieb er eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre. Eben diese zwei Jahre hat Hopkins nun noch auf seinem Arbeitspapier stehen. Es ist allerdings anzunehmen, dass ein möglicher Abnehmer den Superstar mit einem neuen Vertrag ausstatten würde.
Dass Hopkins sportlich noch weiterhelfen kann, hat er in dieser Saison gezeigt. Sechs Spiele verpasste er zu Beginn gesperrt, die letzten beiden Matches war er verletzt. Ansonsten lieferte der Receiver aber wieder ab: In neun Spielen fing er 64 Bälle für 717 Yards und drei Touchdowns.