Gerwyn Price hat mit seinem Verhalten bei der Darts-WM 2023 für jede Menge Gesprächsstoff gesorgt. Nach seiner Niederlage im Viertelfinale gegen Gabriel Clemens drohte der ehemalige Weltranglistenerste sogar damit, nie wieder in den Alexandra Palace zurückzukehren. Am Donnerstag stand der Waliser wieder auf der Bühne.
Bei einem Exhibition-Turnier in Neu-Ulm präsentierte sich Gerwyn Price erstmals nach der Darts-WM wieder vor Fans. Zwar hatte das Event sportlich keine Aussagekraft, dennoch konnte der "Iceman" ein kleines Erfolgserlebnis feiern.
So setzte sich Price bei der Schwaben Darts Gala 2023 im Finale mit 4:1 gegen Peter Wright durch. Mit Fallon Sherrock, Michael van Gerwen oder Gabriel Clemens waren weitere PDC-Stars bei dem Event mit von der Partie.
Hinter Price liegen turbulente Tage. Bei der Darts-WM in London unterlag der 37-Jährige im Viertelfinale überraschend mit 1:5 in den Sätzen gegen Gabriel Clemens. Für Diskussionen sorgte Price, als er während der Begegnung plötzlich mit einem Lärmschutz spielte.
Der Weltmeister von 2021 fühlte sich von den Fans im "Ally Pally" massiv gestört. Nach seiner Niederlage legte Price dann noch einmal in den Sozialen Medien nach.
"Ich bin nicht sicher, ob ich jemals wieder bei einer WM spiele", schrieb der Waliser in seiner Instagram-Story. Er sei komplett niedergeschlagen. Anschließend hatte Price alle Fotos und Storys, darunter der angedrohte WM-Boykott, auf der Plattform verschwinden lassen.
Nach dem Finale meldete sich der Weltranglistenvierte dann zurück. Am Dienstagabend richtete der ehemalige Rugby-Spieler warme Worte an Darts-Champion Michael Smith. "Gratulation Michael Smith. Hochverdient. Viele weitere werden kommen. Genieß es", so Price in Richtung des "Bully Boy".
Ende Januar wartet auf der PDC-Tour das nächste große Turnier. Vom 27. bis zum 29. Januar wird in Milton Keynes das Masters ausgespielt.