Eintracht Frankfurt steht kurz vor dem Vollzug eines ersten Winter-Transfers. Wie die Hessen mitteilten, könnte Abwehrspieler Jérôme Onguéné den Verein in diesem Winter verlassen.
Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat Jérôme Onguéné "für Vertragsgespräche mit einem potenziellen neuen Verein" freigestellt. Das teilte die SGE am Dienstag auf Twitter mit.
Der 25-Jährige könnte sich nach Angaben des "kicker" RB Salzburg anschließen, verhandelt wird über eine Leihe bis Saisonende. Die Österreicher dürften damit auf den Abschied von Maximilian Wöber reagieren, der am Dienstag für zwölf Millionen Euro zu Leeds United wechselte. Durch Bonuszahlungen winken Salzburg zwölf weitere Millionen Euro.
Onguéné wäre eine logische Wahl, könnte er die Lücke in der Innenverteidigung doch direkt schließen. Zudem spielte der Rechtsfuß bis vergangenen Sommer noch in Salzburg, ehe er ablösefrei nach Frankfurt zog und dort bis 2027 unterschrieb.
Onguéné von Verletzungen bei Eintracht Frankfurt zurückgeworfen
Der Rechtsfuß kam in 2022/23 allerdings noch nicht einmal bei den Profis zum Zug. Zunächst setzte ihn eine Oberschenkelzerrung zum Saisonstart außer Gefecht, dann laborierte er an einer Adduktorenverletzung.
Das Portal "fussballtransfers.com" hatte zuletzt bereits berichtet, dass Onguéné durch einen Leihwechsel bis zum Saisonende die nötige Spielpraxis erhalten soll. Eine Kaufoption soll Salzburg aber nicht erhalten, sodass der Abwehrspieler in der kommenden Saison wieder um seine Chance im Team von Cheftrainer Oliver Glasner kämpfen dürfte.
In seinen knapp fünf Jahren in Salzburg hatte der Innenverteidiger große Erfolge gefeiert. Gleich fünf Meisterschaften und drei Pokalsiege stehen in seiner Vita, wenngleich er nie zum absoluten Stammpersonal zählte. Der Kameruner verfügt zudem über internationale Erfahrung: Zwischen 2018 und 2022 absolvierte er insgesamt zehn Länderspiele, eine WM-Teilnahme in Katar blieb ihm jedoch verwehrt.