Die Gerüchte verdichteten sich zuletzt immer mehr, ein Wechsel im Januar scheint weiter möglich: Der abstiegsbedrohte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart will Josuha Guilavogui vom VfL Wolfsburg holen - und das noch in der Winterpause. Warum ist der Mittelfeldspieler für den VfB so interessant?
Klar ist, dass der Routinier einen bleibenden Eindruck bei Stuttgarts neuem Cheftrainer Bruno Labbadia hinterlassen hat, als beide gemeinsam in Wolfsburg arbeiteten.
Unter Labbadia war Guilavogui zunächst als Führungsspieler gesetzt, als die Wölfe 2018 auf der letzten Rille gegen Holstein Kiel noch die Klasse hielten. Nach überstandener Kreuzband-Verletzung lief er danach unter Labbadia sogar als VfL-Kapitän auf, verdiente sich bei seinem Cheftrainer aufgrund seiner Spielweise großen Respekt.
Labbadia schätzte die Persönlichkeit des 32-Jährigen, seine Geradlinigkeit auf dem Platz, seinen Umgang mit den Teamkollegen sowie seine langjährige Bundesliga-Erfahrung.
Nachdem der Versuch, ihn vor zwei Jahren als Hertha-Cheftrainer von einem Wechsel nach Berlin zu überzeugen, noch gescheitert war, soll Guilavogui nun den Weg zurück zu Labbadia finden.
Wechsel vom VfL Wolfsburg zum VfB Stuttgart noch im Januar?
Laut einem jüngsten "kicker"-Bericht haben die ersten direkten Gespräche bereits stattgefunden, der Franzose selbst soll von einem Wechsel zu den Schwaben durchaus angetan sein.
Eine erneute Vertragsverlängerung beim VfL Wolfsburg noch über den Sommer 2023 hinaus sei derweil kein Thema mehr. Guilavogui spielt seit 2014 für die Wölfe, hat seinen Stammplatz im zentral-defensiven Mittelfeld unter Nico Kovac aber längst eingebüßt.
Mittlerweile scheint sogar ein ablösefreier Wechsel noch im Januar-Transferfenster denkbar, Streitpunkt dürfte noch das Gehalt des Wunschspielers werden. Werden sich die drei Parteien auch in dieser Frage einig, könnte ein Wechsel noch vor dem Stuttgarter Bundesliga-Restart am 21. Januar gegen den 1. FSV Mainz 05 über die Bühne gehen.