Der Schweizer Alexis Monney gilt als neuer Superstar im Ski-Alpin-Himmel. Dem 22-Jährigen wird eine große Karriere zugetraut.
"Wenn er gesund bleibt, stellt sich bei ihm nicht die Frage, ob er im Weltcup aufs Podest fährt. Bei Alexis ist es nur eine Frage der Zeit, bis er ganz oben stehen wird", zitiert die Zeitung "Blick" den Schweizer Alpinchef Walter Reusser.
Auch Ausbildungschef Hans Flatscher schwärmte in höchsten Tönen von dem Ski-Juwel: "Monney bringt wirklich alles mit, um ein Weltklasse-Abfahrer zu werden."
Alexis Monney gab sein Weltcup-Debüt im vergangenen Dezember im italienischen Gröden. Dabei landete er auf Platz 35. Bei seinem dritten Weltcup-Rennen in Kvitfjell fuhr der Youngster mit Platz 26 erstmals in die Punkte.
In der aktuellen Saison konnte Monney allerdings noch keine Ausrufezeichen setzen. In der Abfahrt von Beaver Creek wurde die Schweizer Hoffnung nur 47. Gewonnen hat das Rennen der Norweger Aleksander Aamodt Kilde vor dem Schweizer Marco Odermatt und dem Kanadier James Crawford.
Als Vorbild dient Monney sein Landsmann Didier Cuche, Weltmeister von 2009 im Super-G und Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele von Nagano 1898.
"Papa hat mir einmal ein signiertes Poster von Didier mit nach Hause gebracht. Es hängt nach wie vor in meinem Kinderzimmer, so bedeutend ist es für mich", betonte Monney. Cuche wurde früher einmal von Vater Louis trainiert.
In seiner Heimat wird Monney bereits als Nachfolger von Abfahrts-König Beat Feuz gehandelt.
Der 35-Jährige krönte sich 2017 in St. Moritz mit dem Weltmeistertitel in der Abfahrt. Außerdem gewann er vier Mal den Abfahrtsweltcup. Hinzu kommt die Goldmedaille in der Abfahrt bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking.