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Hirscher und Neureuther schmieden Comeback-Pläne

Konkurrenten auf der Piste, Kumpels neben der Piste: Marcel Hirscher (li.) und Felix Neureuther
Konkurrenten auf der Piste, Kumpels neben der Piste: Marcel Hirscher (li.) und Felix Neureuther
Foto: © imago sportfotodienst
11. Dezember 2022, 10:28
sport.de
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Jahrelang waren Felix Neureuther und Marcel Hirscher Rivalen auf der Skipiste. Sowohl der deutsche Slalomspezialist als auch der langjährige Dominator des alpinen Skizirkus aus Österreich beendeten vor drei Jahren ihre Karriere im Profisport. Nun vereinbarten die beiden ehemaligen Konkurrenten ein gemeinsames Comeback.

Beim "Wings for Life"-Charityevent in Sölden trafen die beiden ehemaligen Skirennsportler auf einer Podiumsdiskussion wieder und sprachen über vergangene Zeiten und die Zukunft. Die Herausforderung für ein Comeback des sportlichen Duells auf der Piste sprach der Deutsche aus: "Ein Rennen zu fahren, wäre schon wieder witzig", brachte Neureuther die Idee ins Spiel. Kurz darauf besiegelte die beiden ehemaligen Weltklasse-Athleten das Comeback bei einem sogenannten Masters-Rennen, einem Event für in die Jahre gekommenen Alpinfahrer, per Handschlag.

Noch in diesem Winter wollen sich Neureuther und Hirscher erneut auf der Piste messen. Ort und Datum des Vergleichs der beiden der beiden müssen noch geklärt werden. "Oh nein, jetzt muss ich wieder mit dem Training beginnen", scherzte Neureuther nach Besiegelung der Vereinbarung. Hirscher machte sich direkt dafür stark, dass seine ehemaligen österreichischen Teamkollegen Manfred Pranger und Reinfried Herbst auch mit von der Partie sein sollten.

Dass Hirscher auch nach drei Jahren im Profi-Ruhestand heute noch mit den weltbesten Skifahrern mithalten könne, steht für Neureuther außer Frage. "Er würde nach wie vor alle dominieren", ist er sich sicher. Doch der 33-jährige Österreicher, der mittlerweile seine eigene Skimarke am Markt hat, machte alle Hoffnungen auf ein Profi-Comeback zunichte. "Nein, es ist alles gut, so wie es ist", erklärte Hirscher. "Das Rennfahren an sich ist ja ein Vergnügen. Aber ich weiß, wie zäh und beschwerlich der Weg dorthin ist. Wie schwierig es ist, das Level zu halten. Da beobachte ich die Rennen doch lieber von der Couch aus."

So müssen sich die Fans der beiden ehemaligen Skistars wohl mit einem Comeback beim Masters-Rennen begnügen.

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