Mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz geht der FC Schalke 04 als Tabellenschlusslicht der Fußball-Bundesliga in die WM-Pause. Womöglich rüsten die Königsblauen im Winter auf - Budget stünde wohl zur Verfügung.
"Natürlich mache ich mir Gedanken, wie wir die Mannschaft verstärken können. Da werden wir uns in den nächsten Tagen zusammensetzen und schauen, was machbar ist", sagte Schalke-Trainer Thomas Reis nach der 0:2-Pleite gegen den FC Bayern München.
Inwieweit die Knappen aber tatsächlich auf dem Transfermarkt tätig werden, ist noch offen. Laut "kicker" liegt das S04-Budget im "mittleren einstelligen Millionenbereich".
Ein Großteil davon dürfte aus dem Deal mit Ex-Profi Amine Harit stammen. Durch eine Kaufklausel kassierte Schalke der "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" zufolge fünf Millionen Euro von Olympique Marseille.
Eine Million Euro davon soll an Harit und seinen Berater fließen, die verbleibenden vier Millionen Euro könnten für Winter-Verstärkungen genutzt werden.
Schalkes Sportvorstand Peter Knäbel dämpfte aber zuletzt die Erwartungen an den kommenden Transferwinter. "Wir wissen, dass wir mit Blick auf die personelle Besetzung Entscheidungen treffen müssen. Es wird eine ambitionierte Transferphase werden", sagte Knäbel in der vergangenen Woche im Rahmen einer Medienrunde.
Es brauche aber "niemand erwarten, dass drei Spieler am ersten Dezember vor der Türe stehen und drei, vier andere Spieler nicht mehr dabei sind. Auf Shoppingtour werden wir nicht gehen können. Deshalb sind für uns auch Leihen wichtig"", so der 56-Jährige.
Schalke wolle allerdings versuchen, "Transfers so zu realisieren, dass wir danach auch Zugriff auf die Spieler haben", erklärte Knäbel mit Blick auf mögliche Kaufoptionen bei den Neuzugängen.