Rouven Schröder hat sich überraschend beim FC Schalke 04 zurückgezogen. Ein Medienbericht bringt den ehemaligen S04-Sportdirektor nun mit RB Leipzig in Verbindung.
Die Nachricht vom Rücktritt Rouven Schröders sorgte in Fußball-Deutschland am Mittwochnachmittag für Aufsehen. Der 47-Jährige hat seine Tätigkeit bei den Königsblauen aus privaten Gründen vorzeitig beendet. Der Vertrag bis 2024 ruht.
"Bild" bringt den Manager jetzt mit RB Leipzig in Verbindung. Wie es in dem Bericht heißt, soll "eine Spur zu Rouven Schröder führen". Demzufolge befindet sich der neue Sportgeschäftsführer Max Eberl derzeit auf der Suche nach Unterstützung. Schröder "könnte im neuen Jahr als Sportdirektor nach Leipzig gehen", schreibt die Boulevardzeitung.
Um den Schalker Aufstiegsmacher tatsächlich nach Sachsen zu lotsen, müsste RB Leipzig eine Ablöse an die Königsblauen zahlen. Wie heiß die angeblichen Gedankenspiele sind, kann nur schwer eingeschätzt werden.
Schröder hatte nach dem Schalker Abstieg im Sommer 2021 in Gelsenkirchen angeheuert und den Knappen-Kader anschließend runderneuert.
"Rouven hat sich Verdienste um den Klub erworben, deren Bedeutung vielleicht erst in einigen Jahren vollumfänglich bemessen und von der Öffentlichkeit gewürdigt werden", würdigte S04-Sportchef Peter Knäbel Schröders Verdienste am Mittwoch in einer Vereinsmitteilung.
Der 56-Jährige, der vorerst Schröders Aufgaben übernimmt, fügte an: "Ich sage es ganz deutlich: Ohne die Arbeit von Rouven Schröder würde es den FC Schalke 04 in seiner gewohnten Form nicht mehr geben. Dafür gebührt ihm der Dank aller Schalker."
Schröder selbst erklärte in dem Statement: "Mir ist die Entscheidung Schalke 04 zu verlassen, alles andere als leichtgefallen. Gemeinsam haben wir 18 höchst intensive Monate erlebt."