Jude Bellingham verzückt Borussia Dortmund nicht nur seit dieser Saison. Bereits seit Längerem zeigt der junge Engländer Top-Leistungen im Dress der Schwarz-Gelben. Kein Wunder, dass längst das Who's Who des europäischen Fußballs hinter dem Mittelfeldspieler her ist. Zuletzt galt vor allem der FC Liverpool als Hauptanwärter auf einen Transfer. Doch die Lage hat sich offenbar geändert. Und auch Bellingham selbst und sein Umfeld haben möglicherweise andere Pläne.
Die Lage auf dem Papier ist eigentlich eindeutig: Jude Bellingham hat bei Borussia Dortmund noch einen Vertrag bis 2025, der BVB möchte gern langfristig mit dem englischen Nationalspieler weiterarbeiten, am besten sogar verlängern. Obwohl der 19-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag besitzt, wird trotzdem munter über einen möglichen Verkauf im kommenden Sommer spekuliert.
"Bild" vermeldete sogar, dass die Frage nicht mehr sei, ob Bellingham schon 2023 geht, sondern nur noch zu welchem Preis. Über eine Ablöse im Bereich von weit über 100 Millionen Euro wird spekuliert.
Zahlungskräftige Interessenten gibt es zuhauf: Manchester City, der FC Chelsea und Real Madrid sollen die Fühler ausgestreckt haben, hieß es zuletzt, als heißester Anwärter auf eine Verpflichtung galt aber bisher der FC Liverpool. Doch wie der englische "Telegraph" jetzt berichtet, verlieren die Reds in ihrem Werben um Bellingham an Boden.
Unter den englischen Vereinen hat Manchester City die Nase deutlich vor dem derzeit kriselnden Klub von Jürgen Klopp, spekuliert der "Telegraph".
Verlässt Bellingham den BVB in Richtung Real Madrid?
Noch besser steht allerdings wohl derzeit Real Madrid dar. Die Königlichen sehen Bellingham laut dem Bericht als Teil ihrer Zukunftsvision. Mit Aurelien Tchouameni und Eduardo Camavinga könnte der junge Engländer das Mittelfeld-Trio der Zukunft bilden.
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Doch was will Bellingham selbst? Nach Informationen des spanischen Portals "Relevo" kann sich Bellingham derzeit am besten einen Wechsel nach Madrid vorstellen.
Der Grund: Dort herrscht aus Sicht des BVB-Mittelfeldspielers die beste sportliche Perspektive und damit einhergehend die günstigste Chance auf viele Titel.
BVB-Bosse bei Bellingham "entspannt"
Auch "Bild" berichtete am Dienstag davon, dass sich das Umfeld Bellinghams bereits mit einem Abschied im kommenden Sommer beschäftigt.
Einen konkreten Klub nannte das Boulevard-Blatt jedoch nicht. Von "medienwirksamen" Gesprächen sei man noch weit entfernt.
Dafür wartete die Zeitung mit der Information auf, dass die BVB-Verantwortlichen im Fall von Bellingham "enspannt" sind.
Anders als beim monatelangen und öffentlich ausgetragenen Transfer-Poker um Erling Haaland in der letzten Saison vor dessen vielbeachtetem Wechsel zu Manchester City erwarten die Dortmund-Bosse beim jungen Engländer keine permanente Unruhe.