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HSV-Trainer Walter scherzt über Fehlentscheidung

HSV-Trainer Tim Walter ging nach dem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg gelassener mit der Schiedsrichterleistung um
HSV-Trainer Tim Walter ging nach dem Sieg gegen den 1. FC Nürnberg gelassener mit der Schiedsrichterleistung um
Foto: © IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink
29. August 2022, 09:25
sport.de
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Der Hamburger SV hält nach dem Verfolgerduell gegen den 1. FC Nürnberg den Anschluss an die Spitze. Nach dem Spiel zeigte unter anderem HSV-Trainer Tim Walter ein anderes Gesicht als noch nach dem vergangenen Spieltag gegen Darmstadt. Eine Schiedsrichterentscheidung sorgte abermals für Wirbel. 

Als Cheftrainer Walter im Anschluss an die Partie auf eine klare Fehlentscheidung von Schiedsrichter Felix Zwayer angesprochen wurde, zeigte sich dieser anders als in der Vorwoche gelassen. "Ich hatte es im Spiel gar nicht gesehen und meine Co-Trainer sagten mir, dass sei auch ganz gut für mich gewesen", scherzte der Cheftrainer bei der Pressekonferenz.

Dem HSV wurde ein klarer Strafstoß verwehrt, nachdem Robert Glatzel im Strafraum der Nürnberger von hinten abgeräumt wurde. 

Nach drei Platzverweisen in der Vorwoche hatte Walter nach dem Spiel noch über die Unparteiischen gewütet. Nie habe er eine schlechtere Schiedsrichterleistung gesehen, sagte er in der vergangenen Woche. 

Niederlage gegen Darmstadt hinterließ Spuren beim HSV-Trainer

Sein Verhalten und seine Äußerungen haben den eigenen Spielern zufolge Spuren hinterlassen. "Unserem Trainer war anzumerken, dass er sich ein, zwei Tage damit rumgetragen hat. Wir lernen daraus, dass wir uns so nicht mehr präsentieren sollten", gab Tim Leibold einen Einblick in die Gefühlswelten seines Trainers in der zurückliegenden Woche und übte Selbstkritik an der eigenen Leistung.

Walter präsentierte sich nach dem Erfolg in Nürnberg gelassener. "Ich bin, wie ich bin", sagte er, fügte aber auch hinzu "Es gibt immer Dinge, die man besser machen kann". 

Spielerischer Fortschritt in Nürnberg

Nicht nur die Mentalität war eine andere am Wochenende, sondern auch sportlich zeigte sich der HSV von einer anderen Seite. So attestierte der Cheftrainer seiner Mannschaft einen klaren Fortschritt gegenüber der zweiten Saison-Niederlage: "Das, was uns in den letzten Wochen gefehlt hat, was uns vorgeworfen wurde, haben wir umgesetzt. Wir haben während des Spiels auch mal tiefer gestanden, aber eigentlich nichts zugelassen", sah Walter eine Entwicklung seiner Mannschaft. 

Beim Erfolg am Samstagabend traf Mario Vuskovic zum zwischenzeitlichen 1:0 und Robert Glatzel sorgte in der Nachspielzeit mit dem 2:0 für die Entscheidung.

Nach sechs Spielen in der zweiten Liga steht der HSV mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz. Nur einen Punkt Rückstand trennt die Hamburger vom Spitzenduo aus Paderborn und Darmstadt. 

 

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5Hannover 96Hannover 96Hannover 961584329:20928
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