Trainer Julian Nagelsmann vom FC Bayern wundert sich über die Vielzahl an Zugängen des FC Barcelona, der als Königstransfer Weltfußballer Robert Lewandowski aus München verpflichtet hat.
"Es ist nicht nur Lewy, sie kaufen viele Spieler - ich weiß nicht, wie. Es ist der einzige Klub in der Welt, der kein Geld hat, aber jeden Spieler kauft, den er will. Es ist irgendwie komisch, irgendwie verrückt", sagte Nagelsmann in Washington. Sie würden Lösungen finden. Wie, das wisse er nicht, sagte der 34-Jährige.
Die hochverschuldeten Katalanen haben bislang für den Brasilianer Raphina (Leeds United) und Lewandowski mehr als 100 Millionen Euro ausgegeben. Franck Kessié (AC Mailand) und Andreas Christensen (FC Chelsea) kamen ablösefrei. Weitere Neuzugänge kündigte Klubchef Joan Laporta zudem an.
Auch der FC Bayern hat in diesem Transferfenster tief in die Tasche gegriffen. Das ändert die Vorzeichen für Nagelsmann, wie er selbst zugeben musste. "Wenn Du viel Geld für neue Spieler ausgibst, dann wird der Druck ein bisschen größer als in der vergangenen Saison", sagte der Trainer.
Auf ihn und die Fans warte nun ein "neues Bayern München", ergänzte Nagelsmann: "Es wird eine Herausforderung, und ich mag Herausforderungen. Es ist gut für alle, wir müssen neue Wege finden und kreativ sein."
