Borussia Dortmund möchte im Sommer noch zahlreiche Spieler abgeben. Darunter befindet sich auch Nico Schulz. Zuletzt wurde der Linksverteidiger des BVB mit einem Wechsel zu Lazio Rom in Verbindung gebracht. Doch aus Italien kommt nun ein mehr als deutliches Dementi.
Nico Schulz ist einer von mehreren Spielern, der möglichst noch in der laufenden Transferperiode den BVB verlassen soll. Doch noch ist kein Abnehmer für den Abwehrspieler gefunden, der sich nicht nachdrücklich in Dortmund durchsetzen konnte.
Zuletzt berichtete die "Gazzetta dello Sport", dass Lazio Rom Interesse am 29-Jährigen hat, der vor drei Jahren für mehr als 25 Millionen Euro von der TSG 1899 Hoffenheim zur Borussia gewechselt war. Doch offenbar ist an den Spekulationen über einen Wechsel zu den Biancocelesti nichts dran.
Gegenüber "Sport1" hat nämlich Lazio-Sportchef Igli Tare - selbst lange Zeit Bundesliga-Spieler (1995 bis 2000 beim Karlsruher SC, Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern) - überaus deutlich betont, dass die Gerüchte jedweder Grundlage entbehren.
"Nico Schulz ist nicht auf meiner Wunschliste", sagte der Sportdirektor des italienischen Spitzenklubs und fügte unmissverständlich an: "Wir haben noch nie miteinander gesprochen."
Die klare Absage des Klubs aus Rom reiht sich ein in die Berichte der letzten Tage, nach denen sich die Dortmunder schwer tun, ihre Verkaufskandidaten loszuwerden.
Wie die "Ruhr Nachrichten" zuletzt vermeldeten, wartet der BVB bei einem Trio noch immer auf konkrete Angebote. Weder für Manuel Akanji noch für besagten Schulz oder Raphael Guerreiro gebe es derzeit Offerten anderer Klubs.
Anders als bei Schulz jedoch laufen die Verträge von Guerreiro und Akanji bereits im Sommer 2023 aus, der 29-Jährige hingegen ist noch bis 2024 gebunden. Immerhin bei Akanji gibt es aber offenbar Licht am Horizont.
Weil bislang keine Abgänge in der Größenordnung von Schulz und Co. finalisiert werden konnten, hängt der Klub bei der Suche nach weiteren Neuzugängen in der Luft. Erst müssen frische Gelder für Ablösen und zudem die Gehälter der genannten Stars frei werden.