Die Gerüchteküche um Matthijs de Ligt brodelte zuletzt immer heißer. So soll sich der FC Bayern ernsthaft mit dem niederländischen Verteidiger von Juventus Turin befassen. Doch will der Abwehrstar überhaupt in die Bundesliga?
Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio stellt das zumindest ernsthaft infrage. Nach den Informationen des Journalisten soll sich der 22-Jährige zwar mit einem Abschied von Juventus Turin befassen. Allerdings zieht de Ligt dem Bericht zufolge einen Wechsel in die englische Premier League vor.
Der Juve-Star soll auf die Insel mehr Lust haben als auf den FC Bayern, heißt es weiter. Zuletzt wurde er vor allem beim FC Chelsea als mögliche Neuverpflichtung in diesem Sommer gehandelt.
Die Blues von Teammanager Thomas Tuchel haben mit Andreas Christensen und Antonio Rüdiger gleich zwei hochkarätige Innenverteidiger in der laufenden Transferperiode verloren, de Ligt soll nun Wunschspieler vom deutschen Chefcoach sein.
Sollte sich zwischen den Londonern und den Münchnern ein Transfer-Zweikampf um den niederländischen Nationalspieler anbahnen, dürfte nach derzeitigem Stand der FC Chelsea den längeren Atem haben.
So soll der Champions-League-Sieger von 2021 laut Medienberichten bereits rund 70 Millionen Euro für de Ligt offeriert haben, um ihn aus seinem bis 2024 laufenden Arbeitspapier beim italienischen Rekordmeister herauszukaufen.
Die Bayern hingegen könnten laut "Sky"-Infos bei einem Transfer von über 60 Millionen schon ins Schwimmen geraten.
Da die kolportierte Ausstiegsklausel für de Ligt ohnehin bei satten 120 Millionen Euro liegen soll, ist ein Verkauf des Juve-Stars unter den aktuellen Voraussetzungen ohnehin noch nicht abzusehen.
Juventus soll aber weiterhin gesprächsbereit sein. Vor allem im Falle des FC Chelsea, dessen Bedarf an einem Innenverteidiger auf Weltklasse-Niveau in ganz Fußball-Europa längst bekannt ist.