BVB und FC Bayern im Duell um Nunez-Kollege

Bei Borussia Dortmund und dem FC Bayern läuft derzeit die Suche nach einem Mittelstürmer. Angeblich sind die beiden Bundesliga-Schwergewichte nun auf den selben Spieler aufmerksam geworden. 

Wie die portugiesischen Zeitung "Record" berichtet, sollen der BVB und der FC Bayern Interesse an Goncalo Ramos von Benfica signalisiert haben. Dem Blatt zufolge sei sogar bereits ein erstes Angebot eines namentlich nicht genannten Bundesligaklubs in der portugiesischen Hauptstadt eingegangen. 

Die Offerte über 30 Millionen Euro habe die Vereinsführung des Pokalsiegers jedoch zurückgewiesen. Die Schmerzgrenze der Adler für den 20-Jährigen soll bei rund 40 Millionen Euro liegen.

Auch in der Premier League habe der Youngster bereits Interesse geweckt, heißt es. Der neureiche Klub Newcastle United soll ebenso wie Aufsteiger Nottingham Forest die Fühler ausgestreckt haben.

Ramos war in der vergangenen Spielzeit das kongeniale Gegenstück zu Darwin Nunez, der jüngst für rund 75 Millionen Euro zum FC Liverpool gewechselt ist. Anders als Nunez nahm Ramos jedoch nicht in erster Linie die Torjägerrolle ein, er präsentierte sich vielmehr als umtriebiger Zuarbeiter.

Auch wegen der klaren Aufgabenteilung bei Benfica kam Ramos in der abgelaufenen Spielzeit nur auf sieben Treffer in 29 Ligaspielen.

BVB und FC Bayern haben Bedarf im Sturmzentrum

Klar ist, dass sowohl Bayern als auch Dortmund noch einen Torjäger gebrauchen könnten: Der BVB sucht nach wie vor einen Ersatz für Erling Haaland. Den Norweger zog es in diesem Sommer zum englischen Meister Manchester City. Bislang hat die Borussia für die Offensive lediglich Karim Adeyemi verpflichtet.

Dem schnellen und dribbelstarken Angreifer wollen die Klubbosse wohl aber noch einen bulligeren Stürmer zur Seite stellen. Ramos entspräche mit seiner Körpergröße von 1,85 Metern grundsätzlich dem Profil. 

In München bahnt sich durch den drohenden Abgang von Robert Lewandowski ebenfalls ein Umbruch an. Der polnische Top-Torjäger flirtet offensiv mit dem FC Barcelona. Sollte Lewy wirklich gehen, wäre ein Ersatz nötig. Angeblich ist mit Sadio Mané vom FC Liverpool bereits ein Nachfolger mit Weltklasse-Format im Anflug.