Der FC Schalke 04 bastelt aktuell an seinem Kader für die Bundesliga. Doch finanzielle Altlasten erschweren die Planungen. Ein prominentes Beispiel ist die Personalie Sebastian Rudy.
Mit Ko Itakura muss der FC Schalke 04 einen seiner Aufstiegshelden ziehen lassen. Der Defensivspezialist ist für die Königsblauen schlicht zu teuer. Aus diesem Grund wird der Verein die Kaufoption, die einen Transfer zwischen fünf und sechs Millionen Euro ermöglicht haben soll, nicht aktivieren.
Noch vor wenigen Jahren hätten solche Größenordnungen für den FC Schalke 04 keine Probleme dargestellt. 2018 sicherten sich die Gelsenkirchener beispielsweise für rund 16 Millionen Euro die Dienste von Sebastian Rudy, der vom FC Bayern ins Ruhrgebiet kam.
Inzwischen spielt der Ex-Nationalspieler für die TSG Hoffenheim. Die Schalker müssen allerdings noch immer einen Teil der Ablösesumme begleichen. Das berichten "Bild" und "WAZ" übereinstimmend.
Laut "WAZ" hatten die Knappen 2018 eine Ratenzahlung mit dem FC Bayern vereinbart. Dass Rudy auf Schalke letztlich nicht der erhoffte Leistungsträger wurde, macht den Deal rückblickend zu einem Flop-Geschäft.
Rudy ist jedoch nicht der einzige Spieler, für den der Bundesliga-Aufsteiger noch immer blecht. So muss der FC Schalke seinem ehemaligen Kapitän Omar Mascarell noch eine Abfindung zahlen. "Bild" zufolge werden beim Revierklub bald insgesamt zehn Millionen Euro fällig.
Viel Spielraum für Neuzugänge bleibt folgerichtig nicht. Nach Angaben der "Sport Bild" soll das übliche Erstliga-Gehalt beim FC Schalke inzwischen bei 900.000 bis 1,5 Millionen Euro liegen.
Somit können die Königsblauen finanziell längst nicht mehr mit jedem Bundesliga-Konkurrenten mithalten.